iOS 12.1 soll Ladeprobleme bei iPhone und iPad beheben

Besonders Nutzer von iPhone XS und XS Max klagen über sporadische Stromversorgungsfehler. In der nächsten iOS-Version könnten die behoben sein.

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Lightning-Anschluss am iPhone

iPhone mit Lightning-Anschluss: Hier hakt's derzeit manchmal.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
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Apple hat offenbar die Gründe für ein aktuelles Ladeproblem bei mehreren iOS-Geräten gefunden und behoben. Dies berichten Betatester von iOS 12.1. Zuvor hatte es von Nutzern Berichte gegeben, laut denen sich iPhone XS und XS Max, aber auch manche anderen iPhones und iPads, nicht zuverlässig per Lightning-Kabel mit Strom versorgen ließen. So startete der Ladevorgang manchmal nur, wenn man den Bildschirm kurz aktivierte – das Einstecken der Buchse reichte nicht aus.

In iOS 12.1 sollen diese Schwierigkeiten nun angeblich nicht mehr auftreten. Das berichtet unter anderem der Apple-Blogger Rene Ritchie auf Twitter, der gute Verbindungen zu Apple hat. Die Beta enthalte einen Fix des Ladeproblems, das manche Nutzer bei iPhone und iPad gehabt hätten. Mit der Fehlerbehebung soll es nun keine Verzögerung und keine "Unsicherheit, was den Ladevorgang betrifft" mehr geben. Das Einstecken des Ladekabels reiche aus, um die Stromversorgung zu starten.

Was die konkreten Hintergründe für das Ladeproblem waren, ist weiterhin unklar – Apple hat sich bislang nicht zum Thema geäußert. Nutzer hatten zwischenzeitlich spekuliert, es könne sich um einen Fehler im Zusammenhang mit der Schutzroutine USB Restriced Mode handeln. Diese soll eigentlich dafür sorgen, dass keine Daten vom Gerät abgegriffen beziehungsweise keine Brute-Force-Angriffe auf den PIN-Code gestartet werden können. In iOS 12 war diese USB-Blockade nochmals verschärft worden. Schon mit iOS 11 hatte es hier Ladeprobleme gegeben – zumindest mit bestimmten Netzteilen.

Wann iOS 12.1 erscheinen wird, ist noch unklar – es könnte allerdings bereits kurzfristig zur Verfügung stehen. Das Ladeproblem war Nutzern zunächst mit iPhone XS und XS Max aufgefallen, später kamen jedoch auch Berichte über andere Geräte hinzu. Der Fehler trat jedoch nur sporadisch auf, weshalb man ihn nur schwer nachvollziehen konnte.

(bsc)