Apple macht iOS-Entwicklern Dampf: Neue Apps und Updates müssen ab März 2019 das große 6,5”-Display des iPhone Xs Max unterstützen, sonst werden sie nicht mehr für den Vertrieb im App Store zugelassen. Dies gilt nicht nur für reine iPhone-Apps, sondern auch für Universal-Apps, die auf iPhone und iPad ausgelegt sind, wie Apple anmerkt.
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iPhone-Apps müssen mit iOS-12-SDK erstellt werden
Zum gleichen Termin ist außerdem Stichtag für die Verwendung des iOS-12-SDKs, die der Konzern auf seiner Developer-Seite mitteilte. Mit älteren Versionen des SDKs erstellte Apps und Updates will Apple dann ebenfalls ablehnen. Entsprechend müssen Entwickler auf die Programmierumgebung Xcode 10 umsteigen. Im Frühjahr setzt Apple die Systemvoraussetzungen für Xcode gewöhnlich auf die jüngste macOS-Version hoch, entsprechend dürfte künftig zur Entwicklung von iOS-Apps ein Mac erforderlich sein, der macOS 10.14 Mojave unterstützt, Darunter fallen nur Macs ab Baujahr 2012.
Viele Entwickler und App-Anbieter haben ihre Programme bereits im vergangenen Jahr für das größere Display des iPhone X angepasst, so dass Käufern von iPhone Xs, iPhone Xs Max und iPhone Xr in diesem Jahr nur noch relativ wenige Apps mit hässlichen schwarzen Balken an Ober- und Unterseite begegnen dürften. Ist die Anpassung für das iPhone X schon erfolgt, müsse man die App nur noch mit dem iOS-12-SDK erstellen und im Simulator prüfen, ob die Bedienoberfläche auf den neuen iPhones gut aussieht, schreibt Apple.
Anpassung für größere Displays der Apple Watch 4 erforderlich
Das Display ist größer, die Komplikationen wurden daran angepasst. Es lassen sich jetzt deutlich mehr Daten gleichzeitig darstellen.
Genauso schnell will Apple eine breite Anpassung für die größeren, und an den Ecken abgerundeten Displays der Apple Watch Series 4 erzielen: Ab März des kommenden Jahres ist die Unterstützung der neuen Modelle Pflicht. ebenso wie die Verwendung des watchOS-5-SDKs. Dies gilt ebenfalls für alle neuen Apps sowie beim Einreichen von Updates für bestehende Software.