12.000 Siemens-Mitarbeiter in Deutschland von Fusion betroffen

Nach der Ankündigung von Nokia und Siemens, ihre Netzwerksparten zusammenlegen zu wollen, beginnt bei den Mitarbeitern das Bangen um den Job.

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  • dpa

Im Siemens-Konzern sind weltweit rund 37.000 Mitarbeiter von der Milliardenfusion mit Nokia betroffen. Rund 12.000 davon arbeiten nach Angaben einer Firmensprecherin in Deutschland. Größter Standort der Siemens-Netzwerksparte ist München mit rund 6000 Beschäftigten. Weitere große Standorte sind Berlin und Bruchsal bei Karlsruhe mit jeweils mehr als 1000 Mitarbeitern. Daneben gibt es eine ganze Reihe kleinerer Standorte in anderen Regionen.

Gemeinsam mit den Mitarbeitern von Nokia soll das neue Unternehmen Nokia Siemens Networks künftig rund 60.000 Beschäftigte haben. Der Hauptsitz wird in Helsinki sein, in München sollen drei der fünf Geschäftsbereiche ihren Sitz haben. Wieviele Arbeitsplätze der Fusion zum Opfer fallen, ist unklar. Insgesamt könnten bis zum Jahr 2010 nach Angaben einer Sprecherin 10 bis 15 Prozent der Stellen eingespart werden.

Im Ausland ist die Siemens-Netzwerksparte vor allem in China mit 3000 Beschäftigten sowie in Italien und Brasilien mit jeweils rund 2500 Mitarbeitern stark vertreten. (dpa) / (pmz)