2,6 Milliarden Dollar für Anbieter von Online-Reservierungen

Software für Tischreservierungen in Restaurants ist ein Riesen-Geschäft: Die Preissuchmaschine Priceline lässt sich den Kauf des Marktführers OpenTable satte 2,6 Milliarden Dollar kosten.

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Von
  • dpa

Die Firma OpenTable, die Restaurants mit Software für Tischreservierungen versorgt, wechselt für 2,6 Milliarden Dollar den Besitzer. Käufer ist die Preissuchmaschine Priceline, die sich bisher vor allem auf den Reisemarkt konzentriert hatte.

Priceline ist zu einem saftigen Aufpreis bereit: Die 103 Dollar pro OpenTable-Aktie liegen um 46 Prozent über dem Schlusskurs von Donnerstag. Der Dienst solle "aggressiv" international wachsen, kündigte Priceline-Chef Darren Huston an.

In Hamburg nutzen anscheinend rund 200 Restaurants OpenTable.

Über OpenTable können Nutzer im Web und mit Apps Tische in Restaurants buchen. Zugleich hilft die Software den Restaurants, ihre Tische besser zu verwalten – so kann man zum Beispiel anzeigen, bei welchem Gang die Gäste gerade sind. Die Restaurants zahlen eine monatliche Servicegebühr sowie eine Abgabe pro Reservierung. (cwo)