27" iMac 5K: Offenbar keine Apple-Pläne für Neuauflage mit M-Chip

Apple hat der Neuauflage des 27" iMacs mit integriertem 5K-Display eine Absage erteilt: Es gebe keine Pläne, die Modellreihe mit Apple-Chip zurückzubringen, wie eine Sprecherin des Herstellers gegenüber The Verge mitteilte. Das Unternehmen konzentriere sich stattdessen auf die neuere iMac-Modellreihe mit 24"-Bildschirm. Den All-in-One-Mac hat Apple im Jahr 2021 komplett neu aufgelegt: Er steckt seitdem in einem viel dünneren und bunten Gehäuse, das nur noch in einer Größe mit 4,5K-Display erhältlich ist. Seit Kurzem gibt es den iMac auch mit aktuellem M3-Chip.

iMac 24" mit 4,5K als Mittelweg

Der neue 24" iMac hatte die beiden Vorgängermodelle mit den Bildschirmgrößen 21,5" und 27" abgelöst. Bei seinem jüngsten Event beschrieb Apples Hardware-Chef die neue Größe als idealen Kompromiss zwischen den beiden vorherigen Ausführungen. Zum Schicksal eines größeren iMacs hatte sich das Unternehmen bislang nicht öffentlich geäußert, auch die jetzt getätigte Aussage wird von The Verge nicht wörtlich zitiert – entsprechend bleibt unklar, was genau mitgeteilt wurde.

An einem 5K-Display interessierte Kunden verweist Apple dem Bericht zufolge auf sein teures und noch relativ junges Studio Display in Kombination mit einem Mac mini oder Mac Studio. Der Apple-Bildschirm setzt offensichtlich auf ein fast identisches 27"-Panel, wie es einst im iMac 5K steckte. Das Studio Display ist allerdings in der Lage, mit bis zu 600 cd/m² etwas heller zu leuchten und ist zudem in einer weniger spiegelnden Ausführung mit Nanotexturglas erhältlich. Gegen Aufpreis gibt es auch einen höhenverstellbaren Standfuß für den Monitor – das gab es beim iMac schon sehr lange nicht mehr.

Gerüchte rund um 32" iMac

Die Kombination aus Desktop-Mac und externem Apple-Monitor ist allerdings deutlich teurer, als es der 5K-iMac war, den Apple zuletzt 2020 aktualisiert hatte – damals noch mit Intel-Prozessoren und nicht den hauseigenen, leistungsfähigeren M-Chips. Der iMac war ursprünglich ein relativ leistungsschwacher Computer für Einsteiger, wurde im Laufe der Jahre von Apple aber auch mit schnellen Prozessoren angeboten und immer Profi-tauglicher – bis zum iMac Pro mit Intels Xeon-Chips und einem Preis ab rund 5000 Euro.

Auch wenn der 27" iMac Geschichte ist, halten sich Gerüchte über einen größeren iMac beharrlich: Apple erwäge ein neues Modell mit 32"-Display, hieß es jüngst erst wieder. Mit einem solchen iMac wird allerdings frühestens 2025 gerechnet.

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(lbe)