300-MHz-Mac und 400-MHz-Demo auf der Seybold-Konferenz

Apples Interims-CEO Steve Jobs wartete während seiner Eröffnungsrede auf der Seybold/Wired Web Publisher '98 Conference in New York mit einigen Ankündigungen auf.

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Von
  • Andreas Beier

Apples Interims-CEO Steve Jobs wartete während seiner Eröffnungsrede auf der Seybold/Wired Web Publisher '98 Conference in New York mit einigen Ankündigungen auf. Mit der Vorstellung eines neuen Macintosh-Rechners (300 MHz PPC750-Prozessor, 1 MByte Backside-Cache mit 150 MHz) hatten viele Branchenkenner bereits gerechnet. Dieses Modell soll ab April zu Preisen ab 8320 DM in Deutschland erhältlich sein.

Einen als "technology demonstration" gezeigten Rechner mit einem in Kupfertechnologie gefertigten PPC750, 400 MHz schnell, soll man dagegen erst Anfang 1999 kaufen können.

Außerdem präsentierte Jobs das "Apple Studio Display", einen Flachbildschirm in Aktivmatix-Technik mit 15,1 Zoll sichtbarer Diagonale und 1024x768 Pixel Auflösung. Er soll im Mai auf den hiesigen Markt kommen; als Richtpreis wird 4920 Mark angegeben, der Straßenpreis dürfte wie üblich darunter liegen. Ferner soll es neben einer FireWire-Digitalisierkarte zum Preis von 299 US-Dollar eine RAID-Lösung für 1000 US-Dollar auf Basis einer Ultra-Wide-SCSI-Steckkarte nebst Software und Laufwerken geben.

Die für Ende des Jahres in Aussicht gestellte Windows-Version des Farb-Management-System ColorSync will Adobe in allen Produkten einschließlich dem PDF-Format unterstützen. Nur in einem Nebensatz ließ Apples erster Mann die Information fallen, daß die nächste MacOS-Version, Codename Allegro, endlich über natives AppleScript verfügt. Am Ende der Rede auf das Fehlen von Rhapsody in seiner Präsentation angesprochen, ließ Jobs lediglich vernehmen, daß man mit der Entwicklung voll im Zeitplan liege. (adb)