3Dfx: Voodoo-Zauber und Verluste

3Dfx macht Verluste und will mit Entlassungen und neuen Produkten in die Gewinnzone zurückkehren.

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Von
  • Jürgen Kuri

Einer der größten Hersteller von Grafik-Chips, 3Dfx, entlässt 130 Angestellte -- rund 20 Prozent des Mitarbeiterstabs. Dies berichtet der Wirtschaftsdienst Bloomberg. Ziel sei es, die Kosten zu reduzieren und wieder in die Gewinnzone zu kommen. Neben Entlassungen hat 3Dfx noch weitere Maßnahmen in Aussicht gestellt. Die Special Technologies Group, die Hardware für Grafik-Workstations unter Windows NT herstellt, soll in eine eigene Firma ausgelagert werden.

Die Firma, bekannt vor allem für die Voodoo-3D-Grafikkarten, musste im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Verlust von 17,6 Millionen US-Dollar verbuchen (73 Cents pro Aktie). Für das vierte Quartal erwarten Börsianer einen Verlust von 56 Cents pro Aktie.

Auch neue Produkte sollen offensichtlich die Rückkehr in die Gewinnzone befördern. Auf der CeBIT 2000 will 3Dfx zum ersten Mal die bereits angekündigten Voodoo4 und Voodoo5 vorführen. Mit ihnen möchte die Firma wieder Marktanteile von Nvidia zurückerobern. (jk)