3GSM: BenQ bringt erstes UMA-Handy

Unlicensed Mobile Access, die nahtlose Übergabe von Mobilfunkverbindungen zwischen GSM/GPRS, WLAN und Bluetooth, dürfte eines der zentralen Themen auf dem 3GSM World Congress sein.

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Unlicensed Mobile Access (UMA), also die nahtlose Übergabe von Mobilfunkverbindungen zwischen GSM/GPRS, WLAN und Bluetooth, wird eines der Buzzwords des 3GSM World Congress. Das jährliche Welttreffen der Mobilfunk-Branche wird nächste Woche zum letzten Mal in Cannes stattfinden. BenQ will auf der Veranstaltung ein Mobiltelefon demonstrieren, das mit einer UMA-Client-Software von Kineto Wireless ausgeliefert wird.

Das BenQ P50 ist ein Quad-Band GSM/GPRS-Handy mit Bluetooth- und WLAN-Modul (802.11b, 11 MBit/s Brutto-Datenrate), verfügt über eine integrierte QWERTY-Tastatur und nutzt als Betriebssystem Microsoft Windows for Pocket PC Phone. Für die Rechenarbeit soll Intels Bulverde-Prozessor zuständig sein. Das Telefon soll noch 2005 auf den Markt kommen, der Preis ist bislang nicht bekannt. Ein Prototyp des P50 war bereits auf der CeBIT 2004 in Hannover zu sehen. Damals waren ein 18-Bit-TFT-Display (2,8 Zoll, 240 × 320 Pixel, 262.144 Farben), eine 1,3-Megapixel-Kamera sowie ein SD/MMC-Kartenslot (SDIO) Teil eines rund 150 Gramm wiegenden und 12 cm× 2 cm× 6 cm messenden Gerätes. BenQ und Kineto Wireless wollen gemeinsam weitere UMA-Handys entwickeln. (Daniel AJ Sokolov) / (jk)