AMD: Befürchtungen übertroffen
"Das Beste, was man über das erste Quartal sagen kann, ist, daß es vorüber ist."
"Das Beste, was man über das erste Quartal sagen kann, ist, daß es vorüber ist." Mit lakonischem Galgenhumor kommentiert AMD-Chef Jerry Sanders die Geschäftsergebnisse seiner Firma, die infolge des Preiskriegs mit Intel und unzureichender Ausbeute bei der Produktion der K6-2-Prozessoren alles andere als erfreulich ausgefallen sind: Sogar die bereits nach unten korrigierten Schätzungen der Analysten, die einen Verlust in Höhe von 64 US-Cents pro Anteil erwarteten, hat AMD mit 81 Cents in Rot noch weit übertroffen. Vor einem Monat lagen die Schätzungen noch bei minus 28 Cents. Dazu kommen noch 7 Cents Belastung für Restrukturierungsmaßnahmen. Der Umsatz betrug knapp über 630 Millionen Dollar. AMD will nun weitere 300 Mitarbeiter entlassen. Die Hoffnungen richten sich auf den für Juni erwarteten K-7. Der High-End-Prozessor soll bessere Margen bescheren als die jetzige Produktpalette, bei der AMD nur durchschnittlich 78 Dollar pro Chip erlöst. (cp)