AMD: Befürchtungen übertroffen

"Das Beste, was man über das erste Quartal sagen kann, ist, daß es vorüber ist."

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Von
  • Christian Persson

"Das Beste, was man über das erste Quartal sagen kann, ist, daß es vorüber ist." Mit lakonischem Galgenhumor kommentiert AMD-Chef Jerry Sanders die Geschäftsergebnisse seiner Firma, die infolge des Preiskriegs mit Intel und unzureichender Ausbeute bei der Produktion der K6-2-Prozessoren alles andere als erfreulich ausgefallen sind: Sogar die bereits nach unten korrigierten Schätzungen der Analysten, die einen Verlust in Höhe von 64 US-Cents pro Anteil erwarteten, hat AMD mit 81 Cents in Rot noch weit übertroffen. Vor einem Monat lagen die Schätzungen noch bei minus 28 Cents. Dazu kommen noch 7 Cents Belastung für Restrukturierungsmaßnahmen. Der Umsatz betrug knapp über 630 Millionen Dollar. AMD will nun weitere 300 Mitarbeiter entlassen. Die Hoffnungen richten sich auf den für Juni erwarteten K-7. Der High-End-Prozessor soll bessere Margen bescheren als die jetzige Produktpalette, bei der AMD nur durchschnittlich 78 Dollar pro Chip erlöst. (cp)