AMD: Engpässe, Verluste, Entlassungen

Nach hartnäckigen Problemen bei der K6-2-Fertigung rechnet Prozessorhersteller AMD im laufenden Geschäftsquartal mit erheblichen Verlusten.

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Von
  • Egbert Meyer

Nach hartnäckigen Problemen bei der K6-2-Fertigung rechnet Prozessorhersteller AMD im laufenden Geschäftsquartal mit erheblichen Verlusten. Der stellvertretende Geschäftsführer Atiq Raza bestätigte gestern (Ortszeit), daß AMD im zweiten Quartal rund 5 Millionen Chips ausliefern werde -- etwa eine halbe Million weniger als geplant. Die Herstellungsprobleme, die Ende vergangenen Jahres auftraten, seien mittlerweile behoben. Die daraus resultierenden Lieferengpässe schlagen sich allerdings nicht nur in der Bilanz negativ nieder; rund 300 Mitarbeitern müssen jetzt um ihre Jobs bangen. Über die Entlassungen, die ersten seit drei Jahren, soll bis zum 6. April, dem Tag, an dem AMD die Bilanzen offenlegt, entschieden werden. (em)