AMD Radeon R9 380X: Spieler-Grafikkarte für Full HD und mehr

Die Radeon R9 380X soll aktuelle Spiele auch in Auflösungen mit bis zu 2560×1440 Bildpunkten flüssig darstellen. Dafür hat sie 2048 Kerne, 4 GByte Speicher und ist zu DirectX 12 kompatibel.

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AMD Radeon R9 380X: Spieler-Grafikkarte für Full HD und mehr
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AMD hat die Grafikkarte Radeon R9 380X vorgestellt. Sie soll genug 3D-Performance bieten, um Spiele in der Auflösung 2560×1440 (1440p) darzustellen. Überdies ist sie zu DirectX 12 kompatibel (Direct3D-Funktionsniveau 12_0) und soll laut AMD auch unter dem OpenGL-Nachfolger Vulkan laufen. Die Grafikkarte ist für rund 270 Euro erhältlich.

Mehr als 50 fps soll die Radeon R9 380X in 1440p in hoher Detailstufe bei folgenden Spielen schaffen: Battlefield Hardline, Dragon Age Inquisition, Grand Theft Auto V, Mad Max, Metal Gear Solid V, Project Cars und Civilization Beyond Earth. Unter Full HD garantiert AMD in den besagten Spielen eine Bildrate von mehr als 70 fps. Selbst das neue Star Wars Battlefront soll mit der Radeon R9 380X mit rund 55 fps bei 1440p und hoher Detailstufe laufen. Damit wäre die Grafikkarte nach AMD-Angaben in diesem Spiel rund 40 Prozent schneller als eine Radeon HD 7850 und mehr als doppelt so schnell wie eine GeForce GTX 660.

Die Radeon R9 380X soll Spiele in 1440p flüssig darstellen.

(Bild: AMD/c't)

Für die hohe 3D-Leistung sorgt ein Antigua-Grafikchip im Vollausbau, quasi eine umbenannte Tonga-XT-GPU. Im Vergleich mit der Radeon R9 380 (ohne X) hat ihre GPU 2048 statt 1792 Rechenkerne und 128 statt 112 Textureinheiten. Bei gleichem Takt von 970 MHz ist die Radeon R9 380X also bestenfalls rund 15 Prozent schneller. Mit 4 GByte Videospeicher und einer 256-Bit-Anbindung ist sie auch für kommende Spiele gut ausgestattet. Die Last-Leistungsaufnahme beträgt 190 Watt, folglich muss man die Grafikkarte über zwei zusätzliche 6-Pin-Stromstecker mit dem Netzteil verbinden.

Maximal vier Displays bindet die Radeon R9 380X gleichzeitig an – und zwar über zweimal Dual-Link-DVI, einmal HDMI 1.4a (bis 4K 30 Hz) und einmal DisplayPort 1.2 (bis 4K 60Hz). Über die im Treiber integrierte Eyefinity-Funktion lassen sich die Displays auf Wunsch zusammenfassen.

Die Radeon R9 380X wird in verschiedenen Varianten angeboten – etwa übertaktet oder mit Spezialkühlern – und zwar von den Firmen Asus, Gigabyte, HIS, MSI, Powercolor, Sapphire, VTX3D und XFX. (mfi)