Desktop-Prozessoren: AMDs Ryzen 7 9700X und Ryzen 5 9600X sind verfĂĽgbar

Deutsche Händler verkaufen die ersten beiden Zen-5-Prozessoren. Attraktive(re) Konkurrenz kommt von AMD selbst.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 15 Kommentare lesen
Renderbild eines AMD Ryzen 9000

(Bild: AMD)

Lesezeit: 2 Min.

AMD hat die ersten beiden AM5-Prozessoren mit Zen-5-Architektur zum Verkauf freigegeben: den Achtkerner Ryzen 7 9700X (ab 332,26 €) und den Sechskerner Ryzen 5 9600X (ab 244,84 €). Die meisten deutschen Händler halten sich an AMDs unverbindliche Preisempfehlungen von 399 beziehungsweise 309 Euro.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Für viele sind die Prozessoren damit momentan unattraktiv. Wer etwa primär am Desktop-PC spielt, bekommt den schnelleren Ryzen 7 7800X3D (ab 529 €) mit extra Stapel-Cache günstiger als den Ryzen 7 9700X und nur mit kleinem Aufpreis zum 9600X. Die Ryzen 9000X3D folgen voraussichtlich in ein paar Monaten – einen konkreten Vorstellungstermin hat AMD bisher nicht kommuniziert.

Alternativ spart man mit dem Ryzen 7 7700X (ab 287 €) oder Ryzen 5 7600 (ab 184,84 €) viel Geld, bei nur geringfügig schlechterer Spiele-Performance. Ein Sechskern-Prozessor ohne Besonderheiten wie 3D-Cache für etwa 300 Euro wirkt im Jahr 2024 schlicht nicht mehr zeitgemäß.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Wer den Fokus auf Anwendungsleistung legt, dürfte hingegen auf die 16- und 12-Kerner Ryzen 9 9950X beziehungsweise Ryzen 9 9900X kommende Woche warten. Alternativ sind die 7000er-Vorgänger wie der Ryzen 9 7950X (ab 474,73 €) durch Preissenkungen weit unterhalb AMDs Preisempfehlungen attraktiv, wenn man auf die höhere AVX512-Leistung verzichten kann.

Die Ryzen-9000-CPUs laufen auf den bisherigen AM5-Mainboards mit 600er-Chipsätzen. Interessierte sollten ein aktuelles BIOS aufspielen, das über die Produktseite auffindbar ist.

Neue 800er-Mainboards sind bisher nicht verfügbar – voraussichtlich ab September oder Oktober gelangen sie in den Handel. Sie verwenden die gleichen Chipsätze wie die 600er-Platinen, allerdings mit höheren Anforderungen seitens AMDs. Die X870E-Modelle etwa müssen mit Zusatzchips für Wi-Fi 7 und USB4 erscheinen.

(mma)