Desktop-Prozessoren: AMDs Ryzen 7 9700X und Ryzen 5 9600X sind verfĂĽgbar
Deutsche Händler verkaufen die ersten beiden Zen-5-Prozessoren. Attraktive(re) Konkurrenz kommt von AMD selbst.
AMD hat die ersten beiden AM5-Prozessoren mit Zen-5-Architektur zum Verkauf freigegeben: den Achtkerner Ryzen 7 9700X (ab 332,39 €) und den Sechskerner Ryzen 5 9600X (ab 244,85 €). Die meisten deutschen Händler halten sich an AMDs unverbindliche Preisempfehlungen von 399 beziehungsweise 309 Euro.
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Für viele sind die Prozessoren damit momentan unattraktiv. Wer etwa primär am Desktop-PC spielt, bekommt den schnelleren Ryzen 7 7800X3D (ab 499,90 €) mit extra Stapel-Cache günstiger als den Ryzen 7 9700X und nur mit kleinem Aufpreis zum 9600X. Die Ryzen 9000X3D folgen voraussichtlich in ein paar Monaten – einen konkreten Vorstellungstermin hat AMD bisher nicht kommuniziert.
Alternativ spart man mit dem Ryzen 7 7700X (ab 273,93 €) oder Ryzen 5 7600 (ab 183,73 €) viel Geld, bei nur geringfügig schlechterer Spiele-Performance. Ein Sechskern-Prozessor ohne Besonderheiten wie 3D-Cache für etwa 300 Euro wirkt im Jahr 2024 schlicht nicht mehr zeitgemäß.
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9000er-Vielkerner folgen
Wer den Fokus auf Anwendungsleistung legt, dürfte hingegen auf die 16- und 12-Kerner Ryzen 9 9950X beziehungsweise Ryzen 9 9900X kommende Woche warten. Alternativ sind die 7000er-Vorgänger wie der Ryzen 9 7950X (ab 473,81 €) durch Preissenkungen weit unterhalb AMDs Preisempfehlungen attraktiv, wenn man auf die höhere AVX512-Leistung verzichten kann.
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Die Ryzen-9000-CPUs laufen auf den bisherigen AM5-Mainboards mit 600er-Chipsätzen. Interessierte sollten ein aktuelles BIOS aufspielen, das über die Produktseite auffindbar ist.
Neue 800er-Mainboards sind bisher nicht verfügbar – voraussichtlich ab September oder Oktober gelangen sie in den Handel. Sie verwenden die gleichen Chipsätze wie die 600er-Platinen, allerdings mit höheren Anforderungen seitens AMDs. Die X870E-Modelle etwa müssen mit Zusatzchips für Wi-Fi 7 und USB4 erscheinen.
(mma)