AMD-Spielerprozessoren: Ryzen 5000 in Deutschland gut lieferbar

Alle CPU-Modelle Ryzen 5 5600X, Ryzen 7 5800X, Ryzen 9 5900X und Ryzen 9 5950X sind verfügbar, kosten aber noch mehr, als AMD empfiehlt.

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(Bild: AMD)

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Rund anderthalb Monate nach AMDs Vorstellung der Prozessorfamilie Ryzen 5000 alias Vermeer für die CPU-Fassung AM4, sind die vier Modelle in Deutschland weitgehend gut verfügbar. 20 Händler können den Sechskerner Ryzen 5 5600X liefern, noch mehr den Achtkerner Ryzen 7 5800X.

Trotz der zurzeit sehr guten Verfügbarkeit der beiden CPUs überschreiten jedoch alle Shops AMDs Preisempfehlungen um mehr als 10 Prozent: Der Ryzen 5 5600X ist ab 340 Euro erhältlich, der Ryzen 7 5800X ab 500 Euro. Die UVPs liegen bei 300 beziehungsweise 450 Euro.

Ähnlich sieht das Bild beim Topmodell Ryzen 9 5950X mit 16 CPU-Kernen aus: Mehr als ein Dutzend Händler haben das Modell ab 890 Euro auf Lager. AMDs Preisempfehlung liegt bei 800 Euro. Der 12-Kerner Ryzen 9 5900X fällt mit Preisen ab circa 705 Euro aus der Reihe – die UVP liegt bei 550 Euro, also 22 Prozent darunter.

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In der AM4-Oberklasse stellt der Ryzen 9 5900X auf dem Papier das attraktivste Modell dar: Theoretisch – ausgehend von AMDs Preisempfehlungen – ist der Prozessor nur gut ein Fünftel teurer als der Ryzen 7 5800X, hat aber 50 Prozent mehr CPU-Kerne. Letztere können durchschnittlich höher takten als beim 16-Kerner Ryzen 9 5950X, der ab Werk durch seine Thermal Design Power (TDP) von 105 Watt limitiert wird. In 3D-Spielen ist der 12-Kerner daher etwas schneller als das Topmodell und somit ein wenig effizienter.

Zudem steigt die Preisempfehlung des Ryzen 9 5950X verglichen mit dem Ryzen 9 5900X um 45 Prozent. Empfehlenswert ist das AM4-Topmodell folglich insbesondere für kleine Workstations, wo viele Rechenkerne gefragt sind.

(mma)