AMD bezieht Prügel an der Börse

Während Prozessorgigant Intel seinen neuen Pentium III bereits in Massen an PC-Hersteller ausliefert, gerät Wettbewerber AMD zunehmend unter Druck.

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Von
  • Christian Persson

Während Prozessorgigant Intel seinen neuen Pentium III bereits in Massen an PC-Hersteller ausliefert, gerät Wettbewerber AMD zunehmend unter Druck. Als der Chiphersteller kurzfristig und ohne Begründung seine Teilnahme an zwei Investorenkonferenzen absagte, sah die Börse darin ein Alarmsignal. Binnen zwei Tagen rutschte der Aktienkurs um 25 Prozent.

Im Bereich der Low-Cost-PCs, wo AMD einen guten Marktanteil errungen hat, verschärft Intel die Konkurrenz: Nach Presseberichten kommt der Celeron-433 um mehr als einen Monat früher als erwartet. Die Preise für die aktuellen Celeron-Typen sollen gleichzeitig um 15 bis 20 Prozent fallen. AMD wird sich wiederum gezwungen sehen, mit den Preisen für den K6-2 nachzuziehen, so daß sich die ohnehin schwachen Margen weiter verschlechtern. Ob am Nachfolger K6-3 bald mehr verdient wird, ist fraglich. Bisher mochte AMD sich nicht einmal auf einen Auslieferungstermin festlegen. (cp)