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AMD kommt im Rechtsstreit gegen Intel etwas voran

Andreas Wilkens

Der Prozessorhersteller ist um eine Sorge über die Beschaffung von Beweismitteln von anderen Unternehmen leichter geworden.

Der Prozessorhersteller AMD [1] ist im Rechtsstreit gegen Intel um angeblich wettbewerbswidriges Verhalten einen Schritt weitergekommen. Der U.S. District Court in Delaware hat einem Antrag von AMD stattgegeben, nach dem die in der Klageschrift aufgezählten 30 Unternehmen wie PC-Hersteller und -Händler beweiskräftige Unterlagen bereithalten müssen. Das teilt der Prozessorhersteller heute mit. Er wird nach eigenen Angaben mit den betroffenen Firmen über die Umsetzung der gerichtlichen Anordnung verhandeln.

AMD hat vorige Woche eine Klage [2] gegen Intel eingereicht. Der große Erzkonkurrent habe sein Monopol mit rechtswidrigen Mitteln abgesichert, indem man Kunden dazu gezwungen habe, keine AMD-Prozessoren einzusetzen. Kurze Zeit später wurde AMD auch in Japan gegen Intel aktiv [3]. (anw [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-113405

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.amd.com
[2] https://www.heise.de/news/AMD-Intels-Rechtsverstoesse-fuehren-zu-ueberhoehten-Computerpreisen-111717.html
[3] https://www.heise.de/news/AMD-klagt-auch-in-Japan-gegen-Intel-112629.html
[4] mailto:anw@heise.de