AMD überholt Intel bei Desktop-Systemen im US-Einzelhandel [Update]

Der Chiphersteller hat im September in den USA mehr Prozessoren für im Einzelhandel abgesetzte Desktop-PCs verkauft als Intel, haben Marktforscher ermittelt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 166 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Der Chiphersteller AMD hat im September 52 Prozent des US-Einzelhandelmarktes für Desktop-PCs erobert, während Intel 46 Prozent einnehmen konnte. Das haben die Marktforscher von Current Analysis ermittelt (PDF-Datei). Den September schätzen sie als wichtigen Monat ein, da es sich um die "Back-to-school Shopping Season" handelt, also die in den USA übliche PC-Einkaufswelle zu Beginn eines neuen Schuljahres. AMD sei zudem erstmals in der Lage gewesen, Intel einen ganzen Monat lang zu übertreffen, und zwar mit einem Abstand von 6 Prozentpunkten.

Insbesondere die zunehmende Nachfrage nach Media Center PCs in den USA habe zu dem Erfolg beigetragen. 55 Prozent der verkauften Modelle enthielten einen AMD-Prozessor. Analyst Toni Duboise von Current Analysis meint, es sei das beste Beispiel für ein Unternehmen, das zur rechten Zeit am richtigen Ort war. Der Erfolg könne sich im Weihnachtsgeschäft fortsetzen. (anw)