AMD und ATI im Visier der Wettbewerbshüter
Die US-Kartellbehörde untersucht mögliche Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht im Markt für Grafikprozessoren und -karten.
Die US-Wettbewerbshüter untersuchen offensichtlich, ob im Markt für Grafikprozessoren und -karten Wettbewerbsverzerrungen oder direkte Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht vorgekommen sind. Wie AMD mitteilte, hat der Konzern eine Vorladung des US-Justizministeriums bekommen, die eine Untersuchung möglicher Wettbewerbsverletzungen bei Grafikprozessoren und -karten betreffe. AMD selbst ist seit der Übernahme des 3D-Grafikspezialisten ATI in diesem Markt aktiv; für AMD bietet die starke Position von ATI im 3D-Grafikmarkt die Möglichkeit, die Situation gegenüber dem Erzkonkurrenten Intel zu verbessern.
AMD machte keine weiteren Angaben darüber, welche Geschäftsfelder und welche Aktivitäten das US-Justizministerium untersuchen wolle, sagte aber Kooperation bei den Ermittlungen zu. Auch die Antitrust-Abteilung das US-Justizministeriums gab bislang nicht im Detail bekannt, welchen Anschuldigungen oder konkreten Rechtsverletzungen in der Untersuchung nachgegangen werden soll und ob noch weitere Grafikchip-Firmen betroffen sind. (jk)