AOL schlägt "Alarm"

AOL macht einen weiteren Schritt im Rahmen seiner "Anywhere"-Strategie -- und gegen den großen Konkurrenten Microsoft.

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AOL macht einen weiteren Schritt im Rahmen seiner "Anywhere"-Strategie. Am gestrigen Donnerstag präsentierte der Onlinedienst sein neues Benachrichtigungssystem AOL Alerts. Damit sollen sich AOL-Mitglieder jederzeit über die von ihnen gewünschten Ereignisse informieren lassen können. Diese werden wahlweise per E-Mail, Instant Messenger, Handheld, Pager oder Handy übertragen.

AOL-Mitglieder seien mehr als eine Stunde täglich online, betonte Jeffrey Kimball, Vizepräsident bei der Abteilung AOL Client. Mit den Alerts würden die Abonnenten rundherum mit allen Informationen versorgt, die sie für ihr tägliches Leben benötigten. Die Mitglieder haben die Wahl aus den Sparten News, Börse, Wetter und Sport.

Trotz der Namensähnlichkeit mit den .NET Alerts, die Microsoft im Oktober 2001 vorgestellt hatte, bestreiten AOL-Vertreter, das Unternehmen würde den großen Konkurrenten nachahmen wollen. Vielmehr handele es sich bei den AOL Alerts um eine konsequente Fortsetzung des mit der Einführung von AOL 7 eingeschlagenen Weges, Informationen zu jeder Zeit an jedem Ort verfügbar zu machen. Auf Microsoft habe man dabei nicht geschaut. Bei den Redmonder Alerts können sich MSN-Mitglieder mit Informationen von Microsoft-Kooperationspartnern wie CNBC, McAfee und eBay eindecken. (anw)