AOL statt Uwe Seeler fürs Volksparkstadion

Anstatt wie ursprünglich geplant nach dem Fussballer Uwe Seeler heißt das Volksparkstadion ab sofort AOL-Arena.

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Fans des HSV pilgern in Zukunft nicht mehr ins Volkspark-Stadion, sondern in die AOL-Arena. Die Namensrechte an der Spielstätte des Hamburger Sportvereins kaufte der ebenfalls in Hamburg ansässige Onlinedienst AOL vom HSV für eine unbekannte Summe. Den von dpa gemeldeten Betrag von 30 Millionen Mark für den Deal wollte AOL-Sprecher Jens Nordlohne gegenüber heise online offiziell nicht bestätigen. Der Vertrag läuft erst einmal für fünf Jahre und gilt auch, sollte der HSV in die zweite Bundesliga absteigen.

Der HSV will mit den zusätzlichen Einnahmen die Kosten für den Umbau des Stadions in Höhe von 191 Millionen Mark mitfinanzieren. Allein für Zinsen und Tilgung der Umbaukosten muss der Hamburger Traditionsverein pro Jahr rund 13 Millionen Mark ausgeben.

Das 55.000 Zuschauer fassende Fußball-Stadion sollte ursprünglich zu Ehren von Uwe Seeler umbenannt werden. Anscheinend sprachen jedoch finanzielle Gründe gegen diese Idee. (axv)