AOL "verschenkt" in den USA PCs

Für einen Dreijahresvertrag mit der AOL-Tochter CompuServe sollen Kunden in den USA künftig einen Billig-PC quasi gratis erhalten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Raoul Gema

Für einen Dreijahresvertrag mit der AOL-Tochter CompuServe sollen Kunden in den USA künftig einen Billig-PC quasi gratis erhalten. AOL-Chef Bob Pittmann hofft damit, die Nutzerzahlen von CompuServe, die bei etwa zwei Millionen stagnieren, deutlich steigern zu können. Nach Berichten in der US-Presse bereitet der konkurrierende Onlinedienst Prodigy ein ähnliches Konzept vor. Der deutsche AOL-Sprecher Frank Sarfeld sagte, AOL plane in Deutschland kein vergleichbares Angebot.

Die PCs liefert der kalifornische Hersteller eMachines, an dem AOL gleichzeitig eine Beteiligung übernahm. Die Firma bietet drei Austattungsvarianten zu Preisen von 399, 499 und 599 US-Dollar an. AOL übernimmt 400 US-Dollar, wenn der Anwender einen Dreijahresvertrag mit Monatsraten von knapp 22 US-Dollar abschließt. Das günstigste PC-Modell, "etower", hat einen Cyrix M II-333-Prozessor, eine 2.1 GByte große Festplatte, 32 MByte RAM, ein 32x-CD-ROM-Laufwerk sowie ein V.90-Modem. An Software sind Windows 98, Microsoft Works 4.5 und natürlich die Zugangssoftware von CompuServe 2000 dabei. (rge)