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ARM macht NEON-Rechenleistung per OpenCL nutzbar

Christof Windeck

Auf ihrer Konferenz ARM TechCon kündigt die britische CPU- und GPU-Entwicklerfirma an, dass sich die 128-Bit-SIMD-Rechenwerke künftig per OpenCL programmieren lassen.

ARM NEON ISA

So stellt ARM die NEON-ISA dar.

(Bild: ARM)

Cortex-A-Kerne von ARM enthalten 128-Bit-SIMD-Recheneinheiten namens NEON [1]. Diese lassen sich nun auch mit OpenCL-Code [2] nutzen. Weil der auch auf den je nach SoC möglicherweise vorhandenen GPU-Kernen läuft, eröffnet OpenCL für NEON neue Möglichkeiten zur Optimierung. So können sich beim heterogenen Multiprocessing jeweils die optimal geeigneten, also schnellsten oder effizientesten Rechenwerke um anstehende Aufgaben kümmern – wie es etwa auch AMD mit der Heterogeneous System Architecture [3] (HSA) anstrebt.

ARM ist ebenfalls Mitglied der HSA Foundation und veranstaltet derzeit die Entwicklerkonferenz ARM TechChon in Santa Clara. Für die hauseigenen Mali-GPUs mit Midgard-Architektur (T-600 [4], T-700 [5]) gibt es bereits OpenCL-Unterstützung. Auch die verbreiteten PowerVR-GPUs [6] von Imagination Technologies verarbeiten OpenCL-Code. (ciw [7])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2409457

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.arm.com/products/processors/technologies/neon.php
[2] http://www.heise.de/thema/OpenCL
[3] https://www.heise.de/news/APU13-Neue-Entwicklungsumgebung-fuer-die-Heterogenous-System-Architecture-2044470.html
[4] https://www.heise.de/news/Neuer-Grafikkern-von-ARM-1134944.html
[5] https://www.heise.de/news/ARM-Mali-Grafikkerne-fuer-64-Bit-Smartphones-und-Tablets-2036630.html
[6] https://www.heise.de/news/Imaginations-3D-GPU-fuer-High-End-Tablets-PowerVR-G6630-1753692.html
[7] mailto:ciw@ct.de