ASRock iBOX-V2000: Lüfterlose Mini-PCs mit AMDs 7-Nanometer-Ryzen

Bis zu acht CPU-Kerne, eine Vega-7-Grafikeinheit und 64 GByte RAM bringt ASRock auf knapp einem Liter Volumen unter.

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(Bild: ASRock)

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Unter der Industrial-Sparte bringt ASRock den Mini-PC iBOX-V2000 mit AMDs jüngst vorgestellten Kombiprozessoren Ryzen Embedded V2000. Der Hersteller verbaut die zwei 15-Watt-Modelle Ryzen Embedded V2718 und Ryzen Embedded V2516 mit acht beziehungsweise sechs CPU-Kernen in einem Gehäuse ohne Lüfter. Aluminiumlamellen am Gehäuse übernehmen die Wärmeabfuhr.

Die Kombiprozessoren mit Codenamen Grey Hawk setzen auf AMDs Zen-2-Architektur samt integrierter Vega-Grafikeinheit und TSMCs 7-Nanometer-Technik. Zwei SO-DIMM-Steckplätze nehmen bis zu 64 GByte DDR4-3200-RAM samt ECC-Fehlerkorrektur auf. Eine flotte PCI-Express-SSD passt in einen M.2-Slot (M-Key), ein WLAN-Modul in einen M.2-E-Key. Eine zusätzliche SSD oder HDD lässt sich über SATA 6G anschließen.

Rückseite der iBOX-V2000, unter anderem mit 2,5-Gigabit-LAN und USB.

(Bild: ASRock)

Anschlussseitig wartet der Mini-PC iBOX-V2000 mit viermal USB 3.2 Gen 2 (10 GBit/s) auf, darunter zwei Typ-C-Anschlüsse mit DisplayPort-1.2a-Altmode. Dank HDMI 2.0 und einem gesonderten DisplayPort 1.2a lassen sich vier Ultra-HD-Monitore mit 60 Hertz betreiben. Dazu kommen viermal USB 2.0 Typ A, zwei Ethernet-Anschlüsse mit 2,5 und 1 Gigabit und ein COM-Port für den Einsatz als Server. ASRock sieht die iBOX-V2000 als Mini-Server und für den Betrieb etwa von Spieleautomaten vor. Dafür verbaut der Hersteller ein Trusted Platform Module (TPM) und einen Watchdog-Timer.

Für Endkunden bietet ASRock die 4X4 BOX-4000 an, die deutsche Händler verkaufen. Sie setzt auf die Schwester-CPU-Serie Ryzen 4000U alias Renoir und wird mit einem Lüfter aktiv gekühlt, ähnelt der iBOX-V2000 abseits des COM-Ports ansonsten aber stark.

Die ebenfalls neue Baureihe iBOX-1000G stattet ASRock mit Intels Tiger-Lake-U-Prozessoren aus. Sie bieten mehr USB 3.2 Gen 2 mit 10 GBit/s und DisplayPort 1.4, haben allerdings nur vier statt acht CPU-Kerne.

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