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Auf dem US-Mobilfunkmarkt gehen die Übernahmeangebote für Konkurrenten weiter. Nun hat der Provider AT&T für den hauptsächlich im Prepaid-Geschäft aktiven Mobilfunkanbieter Leap Wireless 1,2 Milliarden US-Dollar geboten.

Der US-Telekomriese AT&T will den Mobilfunkanbieter Leap Wireless [1] kaufen. Geboten würden 15 Dollar je Aktie in bar, teilten beide Unternehmen am Freitagabend mit. Damit wird Leap mit knapp 1,2 Milliarden US-Dollar bewertet. Wenn es nach der Wall Street geht, dürfte AT&T allerdings tiefer in die Tasche greifen müssen: In nachbörslichen Handel explodierten Leap-Titel förmlich und notierten zuletzt um satte 15 Prozent höher bei 16,74 Dollar. AT&T würde mit dem Zukauf fünf Millionen neue Kunden erhalten und sich ein größeres Stück vom Prepaid-Markt abschneiden, auf dem Leap Wireless mit der Marke Cricket aktiv ist.

AT&T rechnet damit, die Übernahme innerhalb von sechs Monaten abschließen zu können. Vor anderthalb Jahren war die Fusion mit dem deutlich größeren Provider T-Mobile USA nach zähen Verhandlungen geplatzt [2]. Damals scheiterte man an Bedenken der Wettbewerbshüter, die auch diesmal noch zustimmen müssen.

Die Übernahmeabsichten von AT&T sind nicht die einzigen laufenden Verhandlungen auf dem US-Mobilfunkmarkt: Für den Konkurrenten Sprint hat das japanische Unternehmen Softbank 21,6 Milliarden Dollar geboten [3] und damit Satellitenbetreiber Dish aus dem Rennen geworfen. Dish ist unterdessen an der Übernahme von Netzbetreiber Clearwire [4] interessiert. (asp [5])

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https://www.heise.de/-1917018

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.leapwireless.com/
[2] https://www.heise.de/news/Verkauf-von-T-Mobile-USA-geplatzt-1398311.html
[3] https://www.heise.de/news/Sprint-Aktionaere-befuerworten-Uebernahme-durch-Softbank-1896797.html
[4] https://www.heise.de/news/Dish-gibt-Sprint-Uebernahme-auf-kaempft-weiter-um-Clearwire-1893998.html
[5] mailto:asp@heise.de

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