High Performance Computing aus der Cloud: AWS startet PCS

Mit dem Parallel Computing Service bietet Amazon ab sofort HPC-Cluster aus der Cloud an, die Administratoren möglichst viel Arbeit abnehmen sollen.

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Drei Mikrochips gestapelt, ein Gehirn bestehend aus Knoten und Strichen darĂĽber

(Bild: iX)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Moritz Förster

Als AWS Parallel Computing Service (PCS) bezeichnet Amazon seinen neuen, vollständig vom Anbieter verwalteten High-Performance-Computing-Dienst. Mit ihm können Nutzer HPC-Cluster einrichten, verwalten und skalieren. Für das Job-Scheduling kommt Simple Linux Utility for Resource Management (Slurm) zum Einsatz, mit dem viele Administratoren bereits vertraut sind.

PCS ist nicht der erste HPC-Dienst aus der AWS-Cloud: 2018 machte ParallelCluster den Anfang, allerdings mussten Administratoren hier viele Verwaltungsaufgaben noch in eigener Verantwortung ĂĽbernehmen. PCS soll nun das Management vereinfachen: Amazon ĂĽbernimmt zum Beispiel komplett die Update-Verwaltung und liefert ab Werk Observability-Funktionen mit aus.

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Auf AWS PCS lässt sich über die AWS Management Console, das AWS SDK oder das AWS CLI zugreifen. Administratoren konfigurieren den Cluster zunächst, dann übergeben sie per Slurm dem Dienst das gewünschte Ressourcenmanagement. Anwender können anschließend direkt auf das System zugreifen – etwa über SSH. Alternativ sieht Amazon eine Remote-Desktop-Verbindung vor.

Verfügbar ist AWS PCS ab sofort, unter anderem in der Region Europe (Frankfurt). Die Preise richten sich nach der Größe des Slurm-Controllers sowie einer Gebühr für das Node-Management der Instanzen. Eine Beispielrechnung findet sich auf der Produktseite. Für Administratoren gibt es im AWS Blog eine erste Anleitung zum neuen Dienst.

(fo)