AWS gibt kostenlose Cloud-Credits an Alexa-Entwickler

Amazon Web Services (AWS) versucht mit einer neuen Initiative, Entwickler dazu zu bringen, Anwendungen und Erweiterungen für den Sprachdienst Alexa zu schreiben. Dieser basiert auf der Cloud und nutzt AWS, um stetig zu lernen und neue Funktionen ergänzen zu können.

Entwickler, die erfolgreiche Skills entwickeln und betreiben, können demnach jeden Monat umgerechnet hundert US-Dollar in Amazon Web Services Credits für das beantragen, was sie gebaut haben. Zusätzlich können sie monatlich bis zu hundert Dollar in zusätzlichen Credits erhalten, wenn ihre Nutzungsgebühren für ihre Skills über die ursprünglichen hundert Dollar hinausgehen. Skills sind bei Alexa Services, die die Fähigkeiten des virtuellen Assistenten für Amazon Echo und andere Geräte erweitern

Die Credits bauen auf dem bestehendem kostenlosen Cloud-Kontingent von AWS für Entwickler auf, das diese jeden Monat in Form von Cloud-Diensten nützen können. Sie müssen aber zahlen, wenn sie das ihnen zustehende Kontingent überschreiten. Das bislang nicht zu überschreitende Maß sind eine Million AWS-Lambda-Anfragen und die Nutzung bis zu 750 Stunden Elastic Compute Cloud (EC2). Laut einem Blog-Beitrag von Amazon CTO Werner Vogels sollen Entwicklern durch die Credits keine zusätzlichen Kosten entstehen, um die meisten Alexa-Skills zu betreiben.

Derzeit verzeichnet der virtuelle Assistent offenbar mehr als 10.000 Skills von Fremdentwicklern. Das neue Angebot von AWS, das nur eines von vielen Programmen ist, Alexa zum Erfolg zu bringen, soll die Zahl der Skills noch mal in die Höhe treiben. Zugleich wird dadurch auch die Nutzung der AWS-Dienst hochgehen. Das Programm zur Entwicklung von Alexa-Skills besteht aus einem kostenloses SDK namens Alexa Skills Kit, das Self-Service APIs, Tools, Dokumentation und Code-Beispiele enthält. Es lässt sich nutzen, um mit dem Alexa Voice Service Sprachfunktionen an vernetzte Geräte zu bringen. (ane)