Abwerbeklage zwischen Apple und Fahrzeug-Akkuhersteller beigelegt

Der Akku-Spezialist A123 hat sich mit Apple außergerichtlich geeinigt. Der Hersteller hatte dem IT-Konzern die Abwerbung wichtiger Mitarbeiter zum Aufbau einer eigenen “großen Batterie-Sparte” vorgeworfen.

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Apple Store New York

(Bild: dpa, Sven Hoppe)

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Die Firma A123 hat den Rechtsstreit mit Apple nun außergerichtlich beigelegt, wie die Nachrichtenagentur IDG meldet – der auf Fahrzeug-Akkus spezialisierte Hersteller habe alle Vorwürfe zurückgezogen und werde darauf verzichten, in Berufung zu gehen. Weitere Details der Einigung wurden nicht veröffentlicht.

A123 hatte Apple sowie mehrere ehemalige Mitarbeiter Anfang des Jahres verklagt: Zum Aufbau einer eigenen großen Batterie-Sparte habe der IT-Konzern zusammen mit einem vormals für A123 tätigen Entwickler versucht, weitere wichtige Mitarbeiter mit einer "aggressiven Kampagne" abzuwerben – diese hätten die Firma unter "verdächtigen Umständen" verlassen, lautete der Vorwurf. Schon kurz nach Einreichung der Klage hatten sich die Unternehmen für eine mögliche Einigung zusammengesetzt.

Mehreren Berichten zufolge erwägt Apple den Eintritt in das Auto-Geschäft – ein Elektro-Fahrzeug sei für 2020 geplant. Angeblich soll ein großes Team mit bis zu 1000 Mitarbeitern für das Projekt "Titan" zuständig sein – so hat der Konzern offenbar auch etliche Spezialisten aus dem Fahrzeugbau angeheuert. (lbe)