IFA

Acers Notebook-Rundumschlag: 2-in-1-Tablets mit GeForce, leichte Gaming-Laptops und neue CPUs

Acer hat auf der IFA zahlreiche neue Modelle aus seinen Notebook-Serien Spin, Swift und Switch gezeigt, einige bereits mit Intels achter Core-Generation. Bei der Switch 7 Black Edition, Spin 5 und Nitro 5 Spin gibt es dazu noch mehr Grafikpower.

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Acers Notebook-Rundumschlag: 2-in-1-Tablets mit GeForce, leichte Gaming-Laptops und neue CPUs

(Bild: Acer)

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Inhaltsverzeichnis

Am Vormittag gab Acer mit seiner Pressekonferenz den Startschuss für die IFA 2017 und wie jedes Jahr gab es zahlreiche neue und überarbeite Notebooks, Convertibles und 2-in-1-Tablets zu sehen. Neben dem obligatorischen Einsatz der neuen Core-i-Generation von Intel mit vier Kernen, setzt Acer auf einige Sondermodelle, die mit schnellerer Grafik von Nvidia punkten sollen.

Wie gehabt steht die Swift-Serie für besonders dünne und leichte Notebooks, in der Spin-Serie lässt sich der Bildschirm um die Basis herumklappen und die Switch-Geräte sind Tablets mit abnehmbarer Tastatur und Stift-Unterstützung.

Nur noch 970 Gramm wiegt die Neuauflage des Swift 5 mit 14-Zoll-Display und damit 400 Gramm weniger als der Vorgänger aus dem vergangene Jahr. Möglich macht es das neue Gehäuse aus einer Magnesium-Lithium-Legierung, die ebenso wie die Handballenauflage aus Magnesium und Aluminium Gewicht einspart. Drin steckt wahlweise ein Core i5 oder Core i7 aus Intels achter Generation (Kaby Lake Refresh) und damit wohl anfangs nur Quad-Core-Prozessoren. Die dürften für etwas mehr Performance in bestimmten Situationen sorgen. Der Akku hält wie gehabt maximal acht Stunden laut Acer.

Der 14-Zoll-Bildschirm zeigt 1920 × 1080 Pixel, unterstützt aber weder Touch noch Stift-Eingabe. Über den Fingerabdruckscanner in der Handballenauflage kann der Nutzer sich authentifizieren, die Front-Kamera scheint dagegen nicht Windows-Hello-fähig zu sein. Dank mehrerer Mikros soll die Klangqualität beim Chatten ordentlich sein. An der Seite gibt es einen HDMI-Anschluss sowie zwei normale USB 3.0-Buchsen. Auch ein USB-C-Anschluss ist vorhanden, welche Protokolle er unterstützt ist bislang nicht bekannt.

Das Swift 5 wird ab November für 1100 Euro in den Handel kommen.

Acer Swift 5 (4 Bilder)

Acer Swift 5

(Bild: Acer)

Ebenfalls überarbeitet wurde das Spin 5, das mit den neuen Intel-Chips daher kommt. Es erscheint in zwei Versionen mit 13,3- und 15,6-Zoll-Display. Sie sind jeweils touch-fähig und können zudem mit einem Stift bedient werden. Der Acer Active Pen ist aber nicht in allen Versionen im Lieferumfang enthalten. Der Bildschirm kann einmal komplett um die Basis herumgeklappt und das Gerät so auch zum Tablet umgebaut werden.

Optional kann das Spin 5 mit einer Geforce GTX 1050 und 4 GByte Videospeicher bestellt werden. Maximal sind 16 GByte RAM konfigurierbar. In das Touchpad ist ein Fingerabdruckscanner integriert. Mehrere Lautsprecher sollen für guten Klang sorgen. Zudem soll sich die Soundausgabe anpassen, je nach dem wie das Gerät aufgestellt wird. Die Mikrofone sollen dazu Klang aus bis zu vier Meter Entfernung aufnehmen. Die kleinere Variante des Spin 5 wiegt 1,5 Kilogramm und ist knapp 16 Millimeter dick, die größere Version wiegt bereits 2,2 Kilogramm und misst zusammengeklappt 18 Millimeter.

Bereits auf der Gamescom hatte Acer die Spielerversion Nitro 5 Spin gezeigt. Sie hat ebenfalls eine GTX 1050 integriert und kommt mit orangenen Applikationen am Gehäuse sowie einer rot beleuchteten Tastatur. Eine 512-GByte-SSD und 1-TByte-HDD stellen reichlich Speicherplatz zur Verfügung. Die Spielerversion gibt es nur mit 15,6-Zoll-Display, Gewicht und Dicke sind identisch zum herkömmlichen Spin 5. Beide Versionen sollen bis zu 13 Stunden mit einer Akkuladung durchhalten.

Das Acer Spin 5 soll ab Oktober für 900 Euro in den Handel kommen, wahrscheinlich ist damit die kleinste Konfiguration mit 13-Zoll-Display gemeint. Für das Nitro 5 Spin nennt Acer einen Preis von 1300 Euro.

Acer Spin 5 und Nitro 5 Spin (16 Bilder)

Acer Nitro 5 Spin

(Bild: Acer)

Das neue Spitzenmodel in der Switch-Serie ist das Acer Switch 7 in der Black Edition. Das 2-in-1-Geräte kommt wie seine Verwandten mit abnehmbarer Tastatur und einem U-förmigen Standfuß. Der klappt sich hier aber automatisch aus, wenn das Tablet gegen eine harte Oberfläche gedrückt wird. Zwei Mini-Füße machen es möglich.

Das Swift 7 Black Edition wird wie gehabt lüfterlos über Acers Heatpipe-Lösung Liquid Loop gekühlt. Dank doppeltem Kreislauf kommt sie nun zusätzlich mit einem dedizierten Grafikchip zurecht. Die GeForce MX150 von Nvidia ist zwar weniger leistungsstark als die GTX 1050, arbeitet jedoch immer noch schneller als die integrierte Intel-Lösung. Auch im Switch 7 steckt ein Core i auf Basis von Kaby Lake Refresh mit vier Kernen.

Der 13,5-Zoll-Bildschirm zeigt 2256 × 1504 Pixel, was einem Seitenverhältnis von 3:2 entspricht. Anders als bei seinen restlichen Geräten setzt Acer auf einen Wacom-Digitizer mit batterielosem Stift, der für 4096 Druckstufen gut ist. Dazu kommen als Ausstattung üppige 16 GByte RAM und eine SSD mit 512 GByte. Der Fingerabdruckscanner ist neben dem Display unter dem Schutzglas integriert. Das Tablet lässt sich damit auch einschalten. Inklusive Tastatur wiegt das Gerät 1,15 Kilogramm. Das Switch 7 Black Edition ist ab Dezember für 2000 Euro angekündigt.

Acer Swift 7 Black Edition (7 Bilder)

(Bild: Acer)

(asp)