Adobe reagiert auf Microsoft [Update]

Der Erfinder des Portable Document Format (PDF), Adobe, hat seine Software für elektronische Formulare aktualisiert.

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Von
  • Hans-Peter Schüler

Der Erfinder des Portable Document Format (PDF), Adobe, hat seine Software für elektronische Formulare aktualisiert: Für den Einsatz in Großunternehmen und Behörden ist der Adobe Form Server 5.0 erschienen. Das mindestens 30.000 US-Dollar teure Programm dient seinen Benutzern, um Dokumente übers Web verfügbar zu machen. Mit eigener Intelligenz soll der Form Server seine Dateien jedem Abnehmer in der passende Version und im geeigneten Format präsentieren und darüberhinaus auch Plausibilitätskontrollen durchführen, damit eine sichere Eingliederung in den Unternehmens-Workflow zustande kommt. Als enger Kooperationspartner kommt Adobes Document Server for Reader Extensions in Betracht, mit dem man PDF-Dokumente bereichsweise zum Editieren freigeben kann, sodass sie sich mit dem kostenlosen Acrobat Reader 5.1 bearbeiten und ohne zwischenzeitlichen Ausdruck ausgefüllt und signiert zurückschicken lassen.

Die Neuerung beim Formserver besteht darin, dass die Software mittlerweile auch XML-Dokumente importieren können soll. Ebenfalls in einer neuen Version gibt es den Adobe Form Designer 5.0 für den Entwurf und Export von Vordrucken in den Formaten XML und PDF. Hier nennt Adobe einen Anfangspreis von 1695 US-Dollar.

Die Maßnahme darf man wohl als Adobes Reaktion auf den Mitbewerber aus Redmond verstehen, der mit der Office-Erweiterung XDocs -- jüngst auf InfoPath umgetauft -- ebenfalls beim elektronischen Dokumentenaustausch mitmischen möchte. (hps)