Adobe veröffentlicht Lightroom 4

Mit der vierten Version des Raw-Entwicklers Lightroom widmet Adobe sich den Themen Geotagging, Druckausgabe und Video.

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Adobe beendet die Beta-Phase von Lightroom 4. Der Raw Entwickler steht damit in finaler Fassung zum Download und zum Verkauf. Mit Lightroom 4 widmet sich Adobe den Themen Geotagging und Druckausgabe. Eine Soft-Proof-Funktion vermittelt einen Eindruck, wie die Farben im Druck wirken, und weist auf solche hin, die beim Druck nicht korrekt wiedergegeben werden.

Den Bereich Entwickeln ergänzt Adobe um Pinsel für selektiven Weißabgleich, Retusche von Moiré-Effekten und Reduzierung von Bildrauschen. Die Lichterwiederherstellung und Schattenaufhellung sollen besser arbeiten als beim Vorgänger und den Dynamikumfang der unterstützten Kameras besser ausnutzen.

Lightroom 4 erhält ein Modul für Geotagging und Geosuche.

Über das neue Modul "Buch" kann man nun auch in Lightroom Fotobücher anhand von Design-Vorlagen gestalten, als PDF-Dokument ausgeben oder über den Dienstleister Blurb bestellen. Das Modul "Karte" vereint Geotagging und -suche. Fotos zieht man mit der Maus auf eine eingebettete Google Map oder synchronisiert sie anhand der Aufnahmezeit mit einer geladenen Track-Datei.

Schließlich verwaltet Lightroom auch Videodateien aus Spiegelreflexkameras und Smartphones. Es spielt sie ab, schneidet und exportiert sie als H.264-komprimierte Videos nach Facebook sowie Flickr.

Lightroom 4 steht ab sofort für Windows und Mac OS X zum Download bereit. Den Preis hat Adobe von fast 300 Euro auf 129 Euro gesenkt. Ein Upgrade kostet 74 Euro. Ein Grund dürfte der erhebliche Preisnachlass sein, den Apple auf das Konkurrenzprodukt Aperture gewährt. Im App Store ist das Programm für 63 Euro zu haben.

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(akr)