Adobe verzeichnet sinkenden Umsatz und Gewinn

Trotz rückläufiger Einnahmen zeigt sich das Unternehmen mit der Entwicklung bei den Acrobat-Produkten zufrieden.

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Wie sich bereits zur Halbzeit des dritten Quartals abzeichnete, konnte Adobe die ursprünglich von den Analysten vorhergesagten Umsätze und Gewinne nicht erreichen. Die auf Grafik- und Publishingsoftware spezialisierte Firma erzielte einen Umsatz von 292,1 Millionen US-Dollar – rund 15 Prozent weniger als im zweiten Quartal (344,1 Millionen) und 11 Prozent weniger als im dritten Quartal des Vorjahres (328,9 Millionen). Der Gewinn beläuft sich auf 40,3 Millionen US-Dollar. Im gleichen Zeitraum des Jahres 2000 hatte er noch bei 78,3 Millionen Dollar gelegen.

Als Hauptgrund für den Umsatzrückgang hat Adobe die sinkenden Verkäufe auf dem japanischen Markt ausgemacht. Zufrieden zeigt sich Adobe-CEO Bruce Chizen hingegen mit der Entwicklung des Acrobat-Segments: Hier seien die Umsätze im Vergleich zum letzten Jahr um 45 Prozent gestiegen. Aufgrund der anhaltend schlechten wirtschaftlichen Bedingungen und der sinkenden Umsätze auf dem japanischen Markt korrigiert Adobe die Erwartungen für das vierte Quartal 2001 nach unten: Das Unternehmen peilt einen Umsatz von 310 bis 320 Millionen US-Dollar an. (atr)