Advent of Code: Mit 25 kniffligen Herausforderungen Richtung Weihnachten

Der Advent of Code lockt bereits zum zehnten Mal mit täglichen Coding-Rätseln, die in nette, kurze Geschichten verpackt sind.

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Computermonitor mit Code und einem Kalender, davor eine Tasse GlĂĽhwein

(Bild: Erstellt mit KI (MIdjourney) durch iX-Redaktion)

Lesezeit: 2 Min.

Am 1. Dezember startet Advent of Code mit kniffligen Herausforderungen rund ums Programmieren. Der virtuelle Adventskalender öffnet dieses Jahr bereits zum zehnten Mal seine Türchen.

Eric Wastl hat das Event 2015 ins Leben gerufen und erstellt bis heute im Alleingang die Rätsel. Die Aufgaben aus dem Advent of Code haben inzwischen ihren Weg in diverse andere Challenges und Übungen von Universitäten gefunden.

Jeder Tag bietet ein zweiteiliges Rätsel, wobei der zweite Part erst nach der korrekten Lösung des ersten Teils erscheint. Die Herausforderungen sind in kleine Geschichten gepackt, die für alle Teilnehmende gleich sind. Im ersten Adventskalender musste der Code unter anderem Santa helfen, die richtige Etage in einem riesigen Haus zu finden, um seine Geschenke abzuliefern, und die Weihnachtselfen benötigten ein Programm, das berechnet, wie viel Geschenkpapier sie bestellen müssen.

Wie groß muss das nachbestellte Packpapier sein, damit die Weihnachtselfen alle Geschenke verpacken können?

(Bild: Advent of Code (Screenshot))

Jedoch sind die Inhalte der eigentlichen Rätsel für alle unterschiedlich, sodass sich Lösungen nicht einfach kopieren lassen.

Die Teilnahme ist nicht an eine bestimmte Programmiersprache gebunden, sondern kann in einer beliebigen Sprache erfolgen. Moderne Rechner sind ebenfalls nicht erforderlich: Laut Wastl läuft der Code für jede Lösung in maximal 15 Sekunden auf zehn Jahre alter Hardware.

Einige Organisationen und Firmen nutzen den Advent of Code für zusätzliche Anreize. Unter anderem lockt JetBrains mit Preisen für das Lösen der Aufgaben in Kotlin, und Deno verteilt Goodies für den Einsatz ihrer JavaScript-Runtime. Für Advent of Code existiert inzwischen ein virtueller Merchandise-Stand.

Wer sich mit anderen messen möchte und die Rätsel besonders schnell löst, kann versuchen, einen Platz auf der globalen Rangliste einzunehmen.

In der Beschreibung des Wettbewerbs ist eine FAQ mit einigen Regeln eingebunden, von denen viele auch die letzten Jahre existierten. Eine wichtige Regel gab es 2015 allerdings noch nicht: "Bitte keine KI / LLMs (wie GPT) benutzen, um automatisch das tägliche Puzzle zu lösen, bis die Rangliste gefüllt ist."

Im Laufe der Tage entsteht ein ASCII-Art-Bild, das 2015 einen Christbaum zeigte.

(Bild: Advent of Code (Screenshot))

Traditionell lässt sich das erste Türchen des diesjährigen Adventskalenders um 6 Uhr deutscher Zeit am 1. Dezember öffnen. Wer sich schon mal einstimmen möchte, findet im Archiv des Advent of Code die Aufgaben der vergangenen Jahre.

(rme)