AgfaPhoto lebt weiter

Die Uhinger Firma Plawa hat sich die Namensrechte der insolventen AgfaPhoto GmbH gesichert und bringt unter dem AgfaPhoto-Label eine Reihe von Einsteiger-Digitalkameras im Preissegment zwischen 99 und 199 Euro auf den Markt.

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Von
  • Carsten Meyer

Plawa Feinwerktechnik aus Uhingen (Halle 2.1, Stand B21) hat sich die Namensrechte der insolventen AgfaPhoto GmbH für Kameras gesichert und bringt unter dem AgfaPhoto-Label eine Reihe von Einsteiger-Digitalkameras im Preissegment zwischen 99 und 199 Euro auf den Markt. Man setzt dabei auf den Bekanntheitsgrad der Marke Agfa, die den meisten Konsumenten noch positiv in Erinnerung ist. Von billigen No-Name-Produkten will man sich außerdem durch ein "überzeugendes Garantie- und Supportkonzept", wertige Aufmachung und zeitgemäße Technik abheben: Die DC-735 beispielsweise ist eine 7-Megapixel-Kamera mit Dreifach-Zoom im Metallgehäuse, zur Bildbetrachtung dient ein 2,5-Zoll-Monitor.

Der Übername der Namensrechte ging ein jahrelanger Rechtsstreit zwischen der Agfa Gevaert und der AgfaPhoto Holding voraus, weil unklar war, wer von beiden über den Markennamen AgfaPhoto verfügen darf. Ein internationales Schiedsgericht hatte letztendlich zu Gunsten der AgfaPhoto Holding entschieden, die damit die Lizenz an Plawa verkaufen konnte. (cm)