AirDrop unter iOS 7 nutzt Bluetooth 4.0

Einer Mitteilung des Bluetooth-Konsortiums zufolge verwendet Apples neuer Dateiaustauschdienst zur Authentifizierung den Kurzstreckenfunk, bevor es dann offenbar per WLAN weitergeht.

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Apple nutzt unter iOS 7 für seinen neuen Dateiübertragungsdienst AirDrop nicht nur direkte WLAN-Verbindungen, sondern setzt zur Authentifizierung auch Bluetooth 4.0 ein. Das geht aus einer Mitteilung des Bluetooth-Konsortiums aus der vergangenen Woche hervor. Demnach wird Bluetooth 4.0 verwendet, das auch unter dem Markennamen "Bluetooth Smart" läuft, um iOS-Geräte in der Umgebung aufzufinden und dann eine sichere Verbindung herzustellen. Anschließend erfolgt die eigentliche Datenübertragung dann offenbar über das schnellere WLAN-Protokoll.

AirDrop in der Foto-App.

(Bild: Apple)

Das Verfahren erinnert damit stark an den WLAN-Peer-to-Peer-Dienst Wi-Fi Direct – es ist allerdings unklar, ob Apple auf diesen Standard setzt oder schlicht eine eigene Variante entwickelt hat. Ebenfalls unklar ist nach wie vor, ob es auch möglich sein wird, via AirDrop Dateien zwischen iOS und OS X auszutauschen. Unter OS X gibt es AirDrop schon seit 2011. AirDrop läuft unter iOS 7 nur auf iPhone 5, iPad 4, iPad mini und iPod touch 5G. Allerdings unterstützt auch schon das iPhone 4S Bluetooth 4.0. (bsc)