Alcatel-Lucent spürt Gegenwind

Nach einem mageren Geschäft im vierten Quartal 2006 hat Alcatel-Lucent heute seine Ziele für 2006 reduziert und zusätzliche Einsparungen für 2007 angekündigt.

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  • dpa

Der neue Anbieter von Kommunikationstechnik Alcatel-Lucent ist schlechter gestartet als erwartet. Nach einem mageren Geschäft im vierten Quartal 2006 hat Alcatel-Lucent heute seine Ziele für 2006 reduziert und zusätzliche Einsparungen für 2007 angekündigt. Daraufhin brach die Aktie um 10,7 Prozent auf 9,8 Euro ein.

Im vierten Quartal 2006 sank der vergleichbare Umsatz (pro forma) der im Dezember fusionierten Konzerne nach vorläufigen Zahlen von 5,52 Milliarden auf 4,42 Milliarden Euro. Der operative Ertrag fiel von 570 Millionen auf annähernd null. Für das Gesamtjahr 2006 erwartet Alcatel-Lucent nun pro forma einen Rückgang des Umsatzes von 18,6 Milliarden auf 18,3 Milliarden und des operativen Ertrags von 1,41 auf 1,01 Milliarden Euro. Die endgültigen Zahlen sollen am 9. Februar folgen.

Im angebrochenen ersten Jahr nach der Fusion will Alcatel-Lucent 600 Millionen Euro Kosten einsparen. Das seien 200 Millionen mehr als bisher geplant. Alcatel-Lucent hat 79.000 Beschäfte in 130 Staaten. Jede zehnte Stelle soll wegfallen. Bis Ende 2009 sollten ursprünglich 1,4 Milliarden Euro eingespart werden. (dpa) / (anw)