Alexatron: Du hast die Augen schön

Sprachassistenten könnten viel menschlicher aussehen. Das meint zumindest ein Maker aus Georgien. Er hat Alexa jetzt ein Gesicht geschenkt.

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(Bild: youtube.com/ Workshop Nation)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Akos Fodor

Während die Leistungsfähigkeit von Computern steigt, werden sie gleichzeitig auch kleiner und unauffälliger. Der Maker Thomas Burns geht sogar noch einen Schritt weiter und behauptet, ihnen fehle es optisch oft an Charakter. Tatsächlich fristen die meisten Sprachassistenten wie Amazons Alexa ihr Dasein in zylindrischen oder kugelförmigen Behausungen, die mit einem C3PO oder Wall-E wenig zu tun haben. Burns sieht darin ein Problem und hat den Versuch unternommen, das zu lösen. Mithilfe animatronischer Augen und einem alten Röhrenfernseher hat er Alexa zu diesem Zweck ein Gesicht geschenkt und sie liebevoll in Alexatron umbenannt.

Den benötigten Fernseher hat Burns auf einem Flohmarkt ergattert und nutzt ein verstärktes Audiosignal, um Alexatrons Mund mit einer oszillierenden Linie zu visualisieren. Als Augenmechanismus setzt er ein Design von Will Cogley ein, das er auf Instructables gefunden hat und kombiniert diesen mit dem Person Sensor des kalifornischen Herstellers Useful Sensors. Mit dessen Hilfe kann Alexatron menschlichen Gesprächspartnern mit den künstlichen Augen folgen. Die Elektronik steuert der Maker mit einem Arduino Mega, weil ihm sein Arduino Nano versehentlich abgeraucht ist. Als Gehäuse dienen gelaserte transparente Acryl-Platten, die er zusammengeschraubt hat, damit jeder sehen kann, wie die Technik von innen aussieht.

Burns zeigt sich in seinem Video sichtlich zufrieden mit dem Ergebnis und betitelt Alexatron als das vermutlich beste Projekt, das er je gebaut habe. Natürlich hakt der Prototyp hier und da, aber das ist für den Maker völlig in Ordnung. Pläne für die nächste Iteration hat er ohnehin schon: ChatGPT soll Alexa ersetzen, damit man sich künftig noch besser mit dem Assistenten unterhalten kann.

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(akf)