Allianz für Heimautomations-Standard

Ohne Beteiligung von Microsoft wollen 13 Energie-, Computer-, Telefon- und Unterhaltungselektronikhersteller einen offenen Standard zur Internet-gesteuerten Heimautomation schaffen.

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Von
  • Egbert Meyer

Ohne Beteiligung von Microsoft wollen 13 Energie-, Computer-, Telefon- und Unterhaltungselektronikhersteller einen offenen Standard zur Internet-gesteuerten Heimautomation schaffen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören etwa IBM, der US-Energiekonzern Enron, Orcale, Sun Microsystems, Motorola, Philips, Toshiba sowie der größte Zulieferer im US-Telefonmarkt, Lucent Technologies.

Der Standard soll auf der Java-Technologie von Sun beruhen und trägt den Namen Open Service Gateway Specification. Die Allianz will, wie die Teilnehmer heute bekanntgaben, bis Mitte 1999 erste Vorschläge erarbeiten. Die Ziele jedenfalls sind ehrgeizig. Wie verlautete, wollen die beteiligten Firmen die Voraussetzungen für eine Reihe spezieller Dienstleistungen schaffen. Darunter Fernsteuerung von Haushaltsgeräten und die Fernüberwachung vernetzter Haushalte bei längerer Abwesenheit der Bewohner. Hierzulande müßten sich für einige der vorgesehenen Dienste allerdings erst noch Anbieter finden. Zum Beispiel der Lieferservice für Lebensmittel, der an die Haustür kommt, wenn der Internet-Kühlschrank meldet, daß die Milch sauer geworden ist. (em)