Am liebsten surfen Berliner

Berliner surfen deutschlandweit am meisten, hat eine Studie vom Emnid-Instituts ergeben.

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Von
  • Maria Benning

Berliner surfen deutschlandweit am meisten, hat eine Studie des Emnid-Instituts ergeben. Zwischen dem 9. und 16. August 2000 befragte das Bielefelder Umfrage-Unternehmen im Auftrag des Online-Brokers Avanza 3017 Frauen und Männer. Dabei stellte sich heraus, dass von den Hauptstädtern 36,6 Prozent regelmäßig im Internet surfen. Damit liegen die Berliner weit über dem Bundesdurchschnitt von 29 Prozent. 7,8 Prozent der Befragten gaben an, demnächst online gehen zu wollen. Bundesweit sind es 9,5 Prozent. Während auf Bundesebene 60,8 Prozent dem Internet kritisch gegenüberstehen, hegen in Berlin nur 55,6 Prozent Vorbehalte.

Besonders von Westdeutschen wird gern auf das World Wide Web zugegriffen: Hier nutzen 30,9 Prozent das Internet. In den ostdeutschen Bundesländern sind hingegen nur 22 Prozent im Netz. Der Emnid-Befragung zufolge wird das Netz auch immer noch mehr von Männern genutzt: Von den befragten Frauen besaßen knapp 23 Prozent einen Internet-Anschluss, bei den Männern waren es 36 Prozent. Damit müssen die weiblichen Surfern hier zu Lande noch einiges gegen den amerikansichen Internetnutzerinnen aufholen: In den USA stellen die Frauen nach einer jüngsten Untersuchung bereits die Mehrheit im Internet.

Am häufigsten klicken die Jüngeren im Netz herum. Etwa jeder zweite (49,9 Prozent) der 14- bis 29-jährigen surft. Die Dreißigjährigen hingegen sind nur noch mit rund 40 Prozent dabei. Bei den Vierzigjährigen gehen noch einmal fünf Prozent weniger, knapp 35 Prozent, regelmäßig ins Netz. Von den Fünfzigjährigen besitzt nurmehr jeder Fünfte (23,1 Prozent) einen Online-Zugang. (mbb)