Amazon Alexa Prize: Studenten sollen Konversations-KI entwickeln

Amazon ruft Studenten per Preisausschreiben dazu auf, an einer konversationssicheren KI zu forschen. Jedes Jahr sollen die Gewinner 500.000 US-Dollar bekommen, für eine zusätzliche Herausforderung gibt es noch mehr Geld.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 30 Kommentare lesen
Amazon Echo

(Bild: dpa, Christoph Dernbach)

Lesezeit: 1 Min.

Amazon will seine Assistenz-KI Alexa konversationssicher machen. Mit dem neu ausgerufenen, jährlich stattfindenden Wettbewerb Alexa Prize will das Unternehmen Studenten dazu motivieren, bei diesem ambitionierten Vorgehen zu helfen. Jedes Jahr sollen die Gewinner des Wettbewerbs mit 500.000 US-Dollar belohnt werden, bis zu zehn weitere Teams bekommen ein Stipendium von jeweils 100.000 US-Dollar.

Amazon wünscht sich einen Socialbot als neuen Skill für Alexa. Die KI soll sich kohärent und abwechslungsreich mit Menschen über das Zeitgeschehen unterhalten können. Teams, die am Wettbewerb teilnehmen, können dabei in verschiedenen Bereichen mithelfen – beispielsweise in den Feldern Wissensmodellierung, Sprachvermittlung und Dialogplanung. Allen Teilnehmern steht für die Entwicklung das Alexa Skills Kit zur Verfügung.

Das ultimative Ziel: Der Bot soll 20 Minuten lang eine völlig natürliche Konversation mit einem Menschen führen können. Wer das schafft, gewinnt für seine Universität zusätzlich zum regulären Preisgeld noch eine Belohnung von einer Million US-Dollar.

Wer teilnehmen will, muss vollzeitig in einer Universität eingeschrieben sein. Dabei spielt es keine Rolle, in welchem Land sich diese Universität befindet – mit einigen Ausnahmen wie Nordkorea, Kuba oder Syrien. Für die Forschung muss allerdings die US-Sprachversion benutzt werden, die deutsche Version von Alexa bleibt außen vor. (dahe)