Amazon führt in den USA einen Fotodruck-Dienst ein

Dass das Geschäft mit Fotodrucken sehr lukrativ sein kann, hat sich nun auch Online-Versandhändler Amazon gedacht und führt zunächst in den USA einen eigenen Print-Dienst ein.

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Amazon Prints
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Amazon Prints heißt der neu eingeführte Fotodruck-Dienst des Online-Versandhändlers. Zunächst führt er seine neue Dienstleistung nur in den USA ein und tritt damit in Konkurrenz zu Anbietern wie Shutterfly. Gleich auf seiner Startseite wirbt Amazon Prints mit niedrigen Preisen von 9 US-Cent für einen 10×15-Abzug und unter 20 US-Dollar für das günstigste Fotobuch in LayFlat-Hardcover-Qualität. Beim Konkurrenten Shutterfly beginnen die Preise bei 15 US-Cent für die Prints und 30 US-Dollar für Fotobücher.

Wie in Deutschland scheint auch in den USA das Geschäft mit Foto-Prints und Fotobüchern sehr lukrativ zu sein. Das Marktforschungsunternehmen IBISWorld schätzt den Jahresumsatz der Online-Fotodienstleister in den USA auf rund zwei Milliarden US-Dollar.

Sollte Amazon damit Erfolg haben und den Dienst auch in Deutschland anbieten, träte er damit unter anderem in unmittelbare Konkurrenz zu den vielen Drogeriemärkten und zum größten Anbieter Cewe, der mit seinen Fotodienstleistungen allein in 2015 einen Umsatz von fast 213 Millionen Euro gemacht hat – Tendenz steigend. (pen)