Amazon plant eigene Container-Registry nach der Docker-Hub-Deckelung

Künftig können AWS-Nutzer auf eine Container-Registry von Amazon zurückgreifen. Sie ist für öffentliche und private Images gedacht.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Container

(Bild: dpa, Christian Charisius)

Lesezeit: 1 Min.

Eine eigene und öffentliche Container-Registry will Amazon in den nächsten Wochen zur Verfügung stellen. Den Schritt begründet der Konzern mit der Deckelung des Docker Hub, über das Nutzer ab sofort maximal 100 Images alle sechs Stunden herunterladen dürfen. Dieses Limit hebt der Anbieter auf 200 an, sofern sich der Anwender mit einem kostenlosen Konto anmeldet. Diese Einschränkungen gelten nicht für Pro- und Team-Lizenzen.

Amazon gibt in seiner Ankündigung an, dass sich die Registry sowohl für öffentliche wie private Container eigne. Erstere kopiert AWS ebenfalls weltweit in andere Rechenzentren, womit der Anbieter die Verfügbarkeit garantieren und schnellere Downloads ermöglichen will. Auch eigene Images des Providers für AWS-Dienste sollen sich hier wiederfinden. Für die Nutzung und für die gleichzeitig startende Webseite ist kein Konto bei Amazon notwendig.

Für Entwickler stehen auf AWS pro Monat 50 GByte Speicherplatz für ihre öffentlichen Images zur Verfügung. Anonyme Nutzer sind auf 500 GByte übertragene Daten pro Monat beschränkt, dies hebt Amazon mit einem kostenlosen Konto auf 5 TByte an. Alternativ bieten auch andere Provider wie GitHub eine Container-Registry an, mit Harbor lässt sich dies jedoch auch im eigenen Rechenzentrum umsetzen.

Siehe dazu auch:

(fo)