Analyst: Apple verkauft mehr iPhones als erwartet

Bis zum Ende des laufenden Geschäftjahrs (30. September) könnte Apple mehr als die erwartete Million iPhones abgesezt haben, meint ein UBS-Analyst unter Berufung auf ermutigende Meldungen von der Verkaufsfront.

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Apple könnte seine eigenen Erwartungen an das iPhone im laufenden Quartal noch übertreffen, schätzt Analyst Benjamin Reitzes von der Investmentbank UBS. Mit rund 800.000 verkauften iPhones rechnet der Finanzexperte, rund 70.000 mehr als die von Apple bisher genannte Zielgröße. Der Hersteller hatte bei der Präsentation der Quartalszahlen für den dritten Abschnitt des Geschäftsjahres erklärt, bis Ende September insgesamt rund eine Million der begehrten Smartphones absetzen zu wollen. Im vergangenen Abschnitt waren nach dem Verkaufsstart zwei Tage vor Quartalsende 270.000 iPhones verkauft worden.

Reitzes gründet seine Prognose auf die vielversprechenden Meldungen der Verkaufsstellen von Apple und dessen Netzpartner AT&T über eine anhaltend starke Nachfrage. Der Analyst bezeichnet seine Schätzung als "konservativ". Für Apple sind das gute Nachrichten, der Börsenkurs machte einen kleinen Sprung nach oben. Auch die europäischen Netzbetreiber T-Mobile, Orange und O2 dürften sich über das starke iPhone freuen. Glaubt man Medienberichten, haben die Drei sich das Recht, Apples Handy in Deutschland, Frankreich und Großbritannien zu vertreiben, mit 10 Prozent Umsatzbeteiligung teuer erkauft.

Endgültig werde Apple die europäischen Netzpartner in den kommenden Wochen bestätigen; im Dezember soll der Verkauf des iPhone in den drei Regionen starten. Gegenüber Bloomberg News erklärte der Analyst darüber hinaus, dass Apple im September auch einen neuen iPod mit Touchscreen vorstellen könnte. (vbr)