Analysten: Telekom-Aktie bleibt unter Druck

Analysten rechnen weiterhin mit größeren Paketverkäufen von Aktien der Deutschen Telekom.

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  • dpa

Die Aktien der Deutschen Telekom bleiben nach Ansicht von Analysten wegen größerer Aktienverkäufe weiterhin unter Druck. Wie das Handelsblatt in seiner Montagsausgabe schreibt, gehen die Aktienexperten von neuen Paket-Verkäufen über insgesamt 170 Millionen Aktien in den nächsten Wochen aus. Damit widersprechen sie den Aussagen von Telekom-Chef Ron Sommer und dem Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick, die in den Wochen nach dem 1. September mit einem Verkauf von 80 Millionen Aktien rechnen.

Am 1. September läuft für Investoren die vertragliche Haltefrist über 170 Millionen Telekom-Papieren aus, die diese im Zuge der Übernahme des US-Mobilfunkanbieters VoiceStream erhalten hatten. Weitere 380 Millionen Aktien dürften dem Bericht zufolge ab dem 1. Dezember verkauft werden. Konzernlenker Sommer geht davon aus, dass nach dem 1. Dezember weitere 80 Millionen Aktien von Großaktionären angeboten werden. Demzufolge rechnet er nicht mit weiteren "negativen Überraschungen in Form von Paketverkäufen", sagte er der Welt am Sonntag. (dpa)/ (cp)