Android 13: Apps fragen nach Erlaubnis, bevor sie Benachrichtigungen schicken

Ab Android 13 müssen Apps um Erlaubnis fragen, bevor sie Benachrichtigungen anzeigen können. Das Feature ist Teil der zweiten Vorschau-Version.

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Android-Figur mit Ladekabeln für Handys

(Bild: Arthur_Shevtsov/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Google hat die zweite Developer Preview von Android 13 veröffentlicht. Neu in der zweiten Vorschau-Version ist eine Funktion, die Benachrichtungs-Spam verhindern soll: In Zukunft müssen Apps Nutzerinnen und Nutzer um Erlaubnis fragen, bevor sie das erste Mal Benachrichtigungen verschicken dürfen.

Nutzerinnen und Nutzer von Android 13 werden gefragt, ob eine App Benachrichtigungen auf ihr Handy schicken darf.

(Bild: Google)

In einem Blog-Eintrag hat Google diese neue Funktion gemeinsam mit weiteren Änderungen vorgestellt. Demnach müssen alle Apps, die unter Android 13 laufen sollen, vor dem Versand der ersten Benachrichtigung um Zustimmung fragen. Ein Screenshot zeigt, wie das für Nutzerinnen und Nutzer aussehen soll: Auf dem Screen erscheint ein Popup-Fenster, auf dem man schlicht auf "erlauben" oder "nicht erlauben" drücken kann. In aktuellen Android-Versionen kann man Benachrichtigungen für Apps zwar individuell abschalten, dafür ist allerdings manuelles Eingreifen notwendig – standardmäßig werden die Notifications von Apps erlaubt.

Die zweite Developer Preview von Android 13 steht nun auf mehreren Pixel-Handys zum Download bereit. Die erste Vorschau-Version der neuen Android-Fassung hatte Google im Februar veröffentlicht, in den kommenden Monaten sollen weitere Iterationen folgen. Ab April soll es außerdem erste Beta-Versionen von Android 13 geben.

Mit der neuen Ausgabe seines Betriebssystems erweitert Google unter anderem das "Material You"-Design, das mit Android 12 eingeführt wurde. Künftig sollen sich nicht nur Menüs an die Farbgestaltung des Wallpapers anpassen, sondern auch App-Symbole. Das funktioniert vorerst mit Googles eigenen Apps. Inwiefern auch andere Hersteller mitmachen und die Farben ihrer App-Icons variabel gestalten wollen, bleibt abzuwarten. Ab Android 13 soll es außerdem möglich sein, die Sprache von Apps auf individueller Basis einzustellen. Bislang orientieren sich Anwendungen an der Sprache in den Systemeinstellungen.

(dahe)