Android 13: Beta 3 bringt Plattformstabilität

Google läutet mit der dritten Beta von Android 13 die Plattformstabilität ein. Entwickler können nun beginnen, ihre Apps auf Kompatibilität zu prüfen.

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Android-Figur mit Ladekabeln für Handys

(Bild: Benny Marty/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Google hat die dritte Beta-Version des kommenden Android 13 veröffentlicht und einen wichtigen Meilenstein angekündigt: Mit der dritten Beta erreicht Android 13 Plattformstabilität. Das bedeutet, dass sich das System so verhält wie die finale Version, die im Herbst erwartet wird.

Entsprechend können Entwicklerinnen und Entwickler nun damit beginnen, ihre Apps auf Kompatibilität zu prüfen – in dem Wissen, dass sich bis zum finalen Release keine relevanten Änderungen mehr in Googles Mobilbetriebssystem einschleichen.

Den Meilenstein der Plattformstabilität hat Google mit Android 11 zusätzlich zur API-Stabilität eingeführt. In Android 13 erreicht Google diesen wichtigen Schritt im Vergleich zum Vorjahr früher. Entsprechend haben Entwicklerinnen und Entwickler mehr Zeit, ihre Anwendungen auf die neue Version anzupassen.

Die erste Beta-Fassung von Android 13 hat Google Ende April veröffentlicht. Im Juli soll eine weitere Beta-Version erscheinen, bevor im späteren Jahresverlauf dann die finale Fassung von Android 13 veröffentlicht wird. Bereits die Fassung im Juli soll laut Google aber "annähernd final" sein und für "letzte Tests" genutzt werden.

Mit der neuen Ausgabe seines Betriebssystems erweitert Google unter anderem das "Material You"-Design, das mit Android 12 eingeführt wurde. Künftig sollen sich nicht nur Menüs an die Farbgestaltung des Wallpapers anpassen, sondern auch App-Symbole. Das funktioniert vorerst mit Googles eigenen Apps. Inwiefern auch andere Hersteller mitmachen und die Farben ihrer App-Icons variabel gestalten wollen, bleibt abzuwarten. Ab Android 13 soll es außerdem möglich sein, die Sprache von Apps auf individueller Basis einzustellen. Bislang orientieren sich Anwendungen an der Sprache in den Systemeinstellungen.

Android 13 wird zudem strenger mit Berechtigungen umgehen: Alle Apps, die unter Android 13 laufen sollen, müssen vor dem Versand der ersten Benachrichtigung um Zustimmung fragen. Das Betriebssystem unterscheidet beim Zugriff auf Mediendateien künftig zudem zwischen Fotos, Videos und Audiodateien.

(dahe)