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Sicherheitsupdates: DoS-Angriffe auf Cisco-Netzwerkhardware möglich

Aufgrund von mehreren Sicherheitslücken in Ciscos Netzwerkbetriebssystem IOS XE sind verschiedene Geräte verwundbar. Patches stehen zum Download.

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(Bild: heise online)

Lesezeit: 2 Min.

Damit Angreifer nicht an Schwachstellen ansetzen können, sollten Netzwerk-Admins mit Cisco-Geräten die Software schnellstmöglich auf den aktuellen Stand bringen. In den meisten Fällen stürzen Geräte nach erfolgreichen Attacken ab.

Weil die Auflistung der betroffenen Geräte und Sicherheitsupdates den Rahmen dieser Meldung sprengt, finden Admins diese Informationen in den unterhalb dieses Beitrags verlinkten Warnmeldungen. Bislang gibt es keine Meldungen, ob es bereits Attacken gibt.

Von den Sicherheitslücken im Netzwerkbetriebssystem IOS und IOS XE sind unter anderem verschiedene Routermodelle bedroht. Aufgrund von unzureichenden Überprüfungen im Kontext von Unified Threat Defense (UTD) können Angreifer etwa mit präparierten Datenverkehr an einer Lücke (CVE-2024-20455 "hoch") ansetzen.

Klappt so eine Attacke, zieht das einen DoS-Zustand nach sich. In so einem Fall stürzen Geräte ab und sind im schlimmsten Fall ohne manuelles Eingreifen nicht mehr verfügbar. Damit so ein Angriff klappt, muss aber UTD aktiv sein. Davon sind konkret beispielsweise 1000 Series Integrated Services Routers (ISRs) und Catalyst 8500L Edge Platforms bedroht.

Außerdem können Angreifer an einer Schwachstelle (CVE-2024-20437 "hoch") im webbasierten Management-Interface von IOS XE ansetzen und so eigene Befehle ausführen. Dafür muss aber ein Opfer mit Authentifizierung auf einen vom Angreifer präparierten Link klicken.

Aufgrund eines statischen SSH-Schlüssels in Catalyst Center können sich Angreifer als Man-in-the-Middle in Verbindungen einklinken (CVE-2024-20350 "hoch").

Liste nach Bedrohungsgrad absteigend sortiert:

(des)