Anzahl der Batteriezyklen und mehr: Apple beschränkt Funktion auf iPhone 15

Künftig kann man mit Bordmitteln auslesen, was der genaue iPhone-Akkustatus ist. Apple beschränkt die Funktion aus unklaren Gründen auf die neuesten Modelle.

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Anzeige des Cycle Count

Anzeige des Cycle Count: Bislang nur direkt beim iPhone 15 möglich.

(Bild: Screenshot via MacRumors)

Lesezeit: 2 Min.

Apple hat eine neue Funktion, mit der man auf iPhone 15, 15 Plus, 15 Pro und 15 Pro Max nachprüfen kann, wie der konkrete Zustand des Akkus ist, nicht auf ältere Geräte geholt. Das scheint zudem so zu bleiben – auch die ersten Betaversionen von iOS 17.1 enthalten das Feature nicht.

Schon jetzt ist es möglich, bei jedem iPhone die Anzahl der erfolgten Batterieladezyklen abzufragen. Das geht allerdings nicht mit Bordmitteln, es wird stets ein iOS-Kurzbefehl (etwa dieser) benötigt, der die entsprechenden Logdaten ausliest. Mit den neuen iPhones des Jahrgangs 2023 hatte Apple die Funktion in der Bedienoberfläche innerhalb der Systemeinstellungen zugänglich gemacht (Bereich "Allgemein" und "Info"). Dort lässt sich Herstellungsdatum und erste Benutzung des Akkus abfragen, am wichtigsten ist jedoch besagte Summe der Ladezyklen ("Cycle Count").

Ein Standardakku bei normalen Nutzungsverhältnissen erreicht mit 500 Batterieladezyklen noch mindestens 80 Prozent der Gesamtkapazität, wie Apple angibt. Hier lässt sich dieser Wert nun erstmals prüfen. Eine weitere neue Funktion von iPhone 15, 15 Plus, 15 Pro und 15 Pro Max betrifft das Akkumanagement. Apple bietet erstmals an, das Laden auf einen Prozentwert der Gesamtkapazität zu begrenzen – und zwar immer. Dies ging vorher nur über das sogenannte optimierte Laden, das sich an Nutzungsmustern orientierte. Schaltet man das Feature auf den neuen iPhones an, wird niemals mehr als 80 Prozent geladen. Das wiederum soll den Akku schonen. Auch dieses Feature gibt es bislang nicht für alte Geräte, obwohl Apple es sicherlich umsetzen könnte.

Wie erwähnt bringt die erste Beta von iOS 17.1 weder den Cycle Count noch die harte Ladegrenze mit. Das muss aber nicht heißen, dass beide Features nicht später für ältere iPhones nachgeliefert werden. Aktuell wird damit gerechnet, dass das erste große Update für iOS 17 im Oktober ausgeliefert wird.

Apple nutzt es einerseits für Fehlerbehebungen, dürfte aber auch andererseits weitere Funktionen nachliefern. So fehlt etwa die neue Journal-Tagebuch-App noch komplett. Eine weitere Funktion, die Apple angekündigt hat – die Übertragung von AirDrop-Dokumenten über WLAN oder eine Mobilfunkverbindung – ist hingegen bereits in der ersten Beta von iOS 17.1 enthalten.

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(bsc)