Aperture verschluckt Fotostream-Bilder

Apples Fotosoftware kann aus dem iCloud-Dienst importierte Bilder verlieren. Ein Update soll das Problem beseitigen und die Rettung verschwundener Fotos ermöglichen – bereits vorgenommene Änderungen bleiben aber offenbar verloren.

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Wenn der iCloud-Dienst Fotostream mehr als 1000 Bilder beinhaltet, zeigt Aperture 3.2.1 ältere automatisch aus dem Fotostream importierte Fotos unter Umständen nicht mehr an. Darauf weist Apple in einem Supportdokument hin – das Problem könne selbst dann auftreten, wenn der Auto-Import in den Aperture-Einstellungen für Fotostream aktiviert ist. Zur Behebung des Bilderschwunds hat das Unternehmen ein knapp 636 MByte großes Update auf Version 3.2.2 veröffentlicht.

Datenbankreparatur in Aperture

Apple stellt eine kurze Anleitung bereit, um die fehlenden Fotos zurückzuholen: Nach Aktualisierung auf Version 3.2.2 ist dafür beim Öffnen von Aperture die cmd- und alt-Taste zu drücken bis das Erste-Hilfe-Fenster erscheint – anschließend solle der Nutzer die Option zum Reparieren der Datenbank auswählen, empfiehlt Apple. Dies bringe allerdings ausschließlich die Originale zurück, so das Unternehmen, nicht die vom Nutzer vorgenommenen Änderungen oder angelegten Versionen. Aperture 3.2.2 setzt Mac OS X 10.6.8 oder 10.7.2 voraus. (lbe)