App-Store-Konkurrenz: Setapp bringt App-Flatrate häppchenweise auf iPhones
Ein bekanntes Entwicklerstudio nutzt die von der EU erzwungene iOS-Ă–ffnung, um ihre App-Flatrate auf iPhones zu bringen. Der Zugang ist vorerst begrenzt.

(Bild: Mac & i)
Ganz langsam kommt Bewegung in den europäischen App-Markt für iOS: Das Entwicklerstudio MacPaw hat am Dienstag mit "Setapp Mobile" einen weiteren alternativen App-Marktplatz für iPhones eröffnet – als Vorabversion mit begrenztem Zugang. In dem Laden sind aktuell 16 Apps unterschiedlicher Entwickler zu finden.
Zu dem Startangebot gehören Programme, die es bereits parallel in Apples App Store gibt, wie der VPN-Dienst ClearVPN. Setapp bietet aber auch Apps an, die Apple nicht vertreibt, darunter das Video-Download-Tool "Downie". Das Angebot wird in den nächsten Wochen weiter ausgebaut, wie der Anbieter betonte.
App-Marktplatz fĂĽr EU-iPhones: Setapp Mobile (6 Bilder)

Setapp mit Flatrate fĂĽr Mac- und iOS-Apps
Wie bei den ersten anderen App-Marktplätzen gilt auch hier: Setapp Mobile läuft erst ab iOS 17.4, Nutzer müssen für die Installation des App-Ladens zudem mehrere Schritte durchlaufen. Vorerst ist der App-Laden nur für iPhones erhältlich, zu einem späteren Zeitpunkt dürfte er auch auf iPads in der EU kommen.
Setapp hat sich bereits als Marktplatz auf macOS etabliert: Der Laden bietet den Zugriff auf alle enthaltenen Apps zu einem monatlichen Abo-Festpreis ab umgerechnet rund 12 Euro an. Neben Mac-Apps werden bereits auch iOS-Versionen über Setapp angeboten und freigeschaltet, das Abo kostet dann rund 15 Euro und deckt mehrere eigene Geräte ab. In Setapp sind nicht nur Apps von MacPaw zu finden, sondern auch von anderen kleineren wie größeren Entwicklern, darunter etwa das Schreibwerkzeug Ulysses sowie bewährte macOS-Tools wie Bartender, CleanShotX und iStat Menus.
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Zugang zu App-Laden vorerst nur auf Einladung
Der Zugang zu Setapp Mobile ist vorerst nur auf Einladung möglich, interessierte Nutzer müssen sich dafür auf einer Warteliste des Anbieters eintragen. Die Nutzung soll während der begrenzten Betaphase kostenlos bleiben, den anschließenden Preis wollte der Anbieter bislang nicht nennen – der Zugang dürfte hier ebenfalls als Abo-Flatrate angedacht sein. Eine "offene Beta" soll im Sommer folgen.
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(lbe)