App demonstriert 3D-Effekt durch Face-Tracking

Die kostenlose Anwendung verfolgt den Kopf des Nutzers mit der vorderseitigen Kamera und passt den Displayinhalt dessen Blickwinkel an - dies erzeugt einen räumlichen Eindruck.

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Die App i3D verfolgt die Position des eigenen Gesichtes mit der Frontkamera eines iPhone 4, iPod touch der vierten Generation oder des iPad 2. Die Perspektive der auf dem Display des iOS-Gerätes dargestellten Szenerie passt sich dann dem jeweils aktuellen Blickwinkel an – bewegt der Nutzer den Kopf beispielsweise nach unten, dann ändert sich die Ansicht mit der Positionsänderung des Kopfes und man betrachtet die gezeigten Gegenstände ebenfalls von unten. Dies erzeugt einen dreidimensional wirkenden Raumeindruck.

i3D entstand als Forschungsprojekt für "Head-Coupled Perspective" auf Mobilgeräten an der Universität Joseph Fourier in Grenoble. Die App ist kostenlos, für iPhone als auch iPad gedacht und setzt iOS 4.1 voraus. Google kündigte auf seiner diesjährigen Entwicklerkonferenz an, eine API für Face-Tracking in der kommenden Android-Version "Ice Cream Sandwich" bereitzustellen. Apple bietet dafür bislang keine Programmierschnittstelle, zeigte in Patentanträgen aber bereits Interesse an diesem 3D-Konzept. (lbe)